Cote
Identifiant(s) alternatif(s)
Titre
Date(s)
- 2013-08-19 (Publication)
- 2013-08 (Production)
Niveau de description
Pièce
Étendue matérielle et support
digital, Seite 39
Nom du producteur
Notice biographique
Die Tiroler Tageszeitung (TT) ist die reichweitenstärkste Tageszeitung im Bundesland Tirol. Sie erscheint sechsmal wöchentlich mit acht lokalen Ausgaben: Schwaz, Reutte, Osttirol, Landeck, Kitzbühel, Kufstein, Imst und Innsbruck.
Histoire archivistique
Portée et contenu
Dank der neuen Regelung des Tiroler Fußballverbandes (TFV) dürfen seit heuer auch Gebietsligisten eine zweite Kampfmannschaft stellen. 15 neue Teams entsendeten eine „Zweier“ für die Unterhaussaison 2013/14.; Sprichwörtlich wie die Schwammerl schossen zuletzt die zweiten Kampfmannschaften aus dem Boden. Insgesamt 15 neue Zweier-Teams stoßen zu den bereits existierenden 34 hinzu. Während Landeck im Westen einziger Neuling ist, sprossen die Teams im Osten geradezu hervor. Musste Landeck vor zwei Jahren noch als Viertletzter aus der Landesliga Ost absteigen, so konnte man dank des neuen Regulativs den „Schaden für die Nachwuchsabteilung in Grenzen halten“, spricht Landeck-Obmann Wolfgang Jörg die verzwickte Situation des letzten Jahres an. „Zum Glück hat sich der TFV so entschieden. Ein paar Spieler sind schon abgewandert.“; Beweggründe gäbe es verschiedene in der Bezirkshauptstadt. Zum einen sei es ein Sprungbrett zur Kampfmannschaft, zum anderen freut man sich bereits auf viele regionale Derbys. Dem gebürtigen Grinner ist es auch eine Herzensangelegenheit, die Jungen im Unterhaus stürmen zu sehen. „Jetzt herrscht Aufbruchstimmung“, erzählte Jörg, der an- fügt: „Das soll sich über kurz oder lang auch auf die „Erste“ auswirken. Landeck muss wieder in der Landesliga spielen.“; Mit Ried/Kaltenbach und der SVG Mayrhofen duellierten sich gestern zwei Neo-1b- Teams in der 2. Klasse Zillertal, wobei Mayrhofen mit 2:1 das Derby gewinnen konnte. Was die „Zweier“ angeht, haben die beiden Zillertaler ähnliche Motive: „Wir gründeten sie weil wir einen sehr guten Nachwuchs hatten und weil es Gebietsligisten nun erlaubt war“, meinten die Obmänner Reinhard Gröblacher (Mayrhofen) und Jürgen Flörl (Ried/ Kaltenbach) unisono. Flörl nennt als Gründe vor allem den gestiegenen sportlichen Wert im Gegensatz zur Reserve. Die Heranführung an die Kampfmannschaft spiele eine weitere Rolle.; Für Mayrhofen und Gröblacher war die Erleichterung vermutlich größer, kämpften die Zillertaler doch bereits seit fünf Jahren, seit dem Abstieg aus der Tiroler-Liga, um ihr zweites Team. „Kaum meldeten wir eine zweite Mannschaft kamen mehr Spieler zum Training. Eh logisch“, stuft der scheidende Obmann Gröblacher die 2. Klasse als sportlich wertvoller als die Reserveliga ein.; Bei der SPG Innsbruck West „kam die Intention bereits vor ein paar Jahren von ehemaligen Lohbach-Spielern“, wie der Co-Trainer der 1b, Thomas Wurzer, weiß. Errang man im zweiten Jahr nach der Gründung noch den Titel in der Reserve, so scheint der Alltag im Unterhaus, auch aufgrund vieler Spielerabgänge um einiges schwieriger. Einem Sieg und einer Niederlage folgte am Samstag eine katastrophale 0:13-Niederlage in Volders. Mit dem angepeilten Ziel, „Spieler an die Erste heranzuführen“, könne man wohl erst beginnen, wenn jeder auch 90 Minuten bei der Sache sei und sich nicht kampflos ergebe.;