Código de referencia
Identificador/es alternativo(os)
Título
Fecha(s)
- 2013-08-31 (Publicación)
- 2013-08 (Creación)
Nivel de descripción
Unidad documental simple
Volumen y soporte
digital, Seite 33
Nombre del productor
Historia biográfica
Die Tiroler Tageszeitung (TT) ist die reichweitenstärkste Tageszeitung im Bundesland Tirol. Sie erscheint sechsmal wöchentlich mit acht lokalen Ausgaben: Schwaz, Reutte, Osttirol, Landeck, Kitzbühel, Kufstein, Imst und Innsbruck.
Institución archivística
Historia archivística
Alcance y contenido
Die Gemeinden stehen hinter ihrer Bahn. Ein Abgang von 700.000 Euro steht jährlich zu Buche. Der Bund will nicht mehr zahlen.; Die Zillertaler Bürgermeister stehen hinter der Zillertalbahn. Das wurde bei der 106. Jahreshauptversammlung in Mayrhofen deutlich, bei der alle Beschlüsse einstimmig gefällt wurden. „Es gab auch kritische Fragen von Bürgermeistern, die mit der Materie nicht so vertraut sind, aber darauf auch umfassend erklärende Antworten“, berichtet Aufsichtsratsmitglied Bürgermeister Franz Hauser. „Eines ist uns allen klar. Ein Zillertal ohne Zillertalbahn und Dampfzug ist nicht vorstellbar“, unterstreicht der AR-Vorsitzende Gerhard Hundsbichler. Jetzt sei Geschlossenheit gefragt, und die Touristiker sollen ebenfalls ins Boot geholt werden. Auch an Wolfgang Holub als Geschäftsführer der Zillertaler Verkehrsbetriebe werde derzeit nicht gerüttelt. „Er hat zwanzigjährige Erfahrung. Dass stattdessen ein Wunderwuzzi gefunden wird, bezweifle ich“, meint Hauser.; Holub hatte den Bürgermeistern als Gesellschafter der Zillertaler Verkehrsbetriebe AG keine guten Nachrichten zu überbringen. Wie berichtet, brachte das Geschäftsjahr 2012 ein negatives Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (ETG) von knapp über 800.000 Euro. Es konnte durch Rücklagen ausgeglichen werden. „Die Prüfung des Jahresabschlusses hat zu keinen Einwänden des Wirtschaftsprüfers geführt und wurde mit uneingeschränktem Bestätigungsvermerk versehen“, betonte Holub. Im Risikobericht weist Holub darauf hin, dass der Fortbestand des Unternehmens von langfristig gesicherten, kostendeckenden Leistungsentgelten sowie Investitionszuschüssen im Infrastrukturbereich abhänge.; Jährlich würden 1,1 Mio. Euro in den Erhalt der Infrastruktur gesteckt. Durch den kompletten Wegfall des Güterverkehrs seien nun 95 Prozent davon vom Geschäftsfeld Personenverkehr zu tragen. Wie berichtet, ist die Abgeltung der Leistungen nicht kostendeckend: 250.000 Euro fehlen hier jährlich allein durch den Bund. Gescheitert seien die Verhandlungen von LHStv. Felipe in Wien: Der Bund lehne eine Entgelterhöhung ab. „Uns fehlen 700.000 Euro trotz Einsparungen und Umstrukturierungen ab sofort und in den Folgejahren“, sagte Holub und betonte: „Wir haben noch nie eine Betriebsabgangsdeckung gebraucht.“ Der VVT habe sich inzwischen bereiterklärt, 39 Prozent der Summe zu tragen. Über die restlichen 61 Prozent müsse mit nach Absage des Bundes nun mit dem Land verhandelt werden. Positive Signale hinsichtlich der Zuschüsse gebe es seitens der Zillertal Tourismus GmbH, was den defizitären Dampfzug betrifft.