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- 2013-09-07 (Publication)
- 2013-09 (Creation)
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digital, Seite 37
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Die Tiroler Tageszeitung (TT) ist die reichweitenstärkste Tageszeitung im Bundesland Tirol. Sie erscheint sechsmal wöchentlich mit acht lokalen Ausgaben: Schwaz, Reutte, Osttirol, Landeck, Kitzbühel, Kufstein, Imst und Innsbruck.
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Touristiker und Bahn-Vertreter wollen bis Herbst eruieren, wie das 150.000 Euro große Dampfzug-Loch gestopft werden kann.; „Alles wurde angesprochen und alles ist anzudenken.“ So bringt Zillertalbahndirektor Wolfgang Holub den Verlauf der Sitzung auf den Punkt, bei der die Vertreter der vier Zillertaler Tourismusverbände und der Zillertal Tourismus GmbH (ZTG) mit jenen der Zillertaler Verkehrsbetriebe das Dampfzug-Problem besprochen haben.; Wie berichtet, fehlen im Zillertaler Dampfzug-Betrieb 150.000 Euro (das entspricht rund 16.000 Fahrtickets), um die Nostalgiebahn aus den roten Zahlen zu fahren. Der Bahnchef wandte sich in seiner Not an die Tourismusverbände. Denn bisher erhält das beliebte Fotomotiv der Urlaubsgäste keine Zuschüsse seitens der Touristiker. Und auch jetzt soll es mit einfachen Zuschusszahlen nicht getan sein. Im Gegenteil:; Ein Arbeitskreis, bestehend aus TVB- und Bahnvertretern wird in den nächsten Wochen den Dampfzug-Betrieb genau unter die Lupe nehmen und eruieren, ob und wie es möglich wäre, 16.000 zusätzliche Fahrgäste in dem Tal, das im Sommer 2,2 Millionen Nächtigungen zählt, zu lukrieren. „Vielleicht wird es jemanden im Management oder im Marketing unterstützend benötigen. Das wird der Arbeitskreis entscheiden“, meint Fügens TVB-Obmann Ernst Erlebach als ZTG-Verwaltungsratsvorsitzender. Er meint: „Ich glaube, dass es großteils am Marketing liegt.“; Der Dampfzug fährt im Sommer morgens nach Mayrhofen. Von dort aus absolviert er seit einem Jahr als „Schnupperdampfzug“ eine Kurzstrecke nach Aschau und retour nach Mayrhofen. Am Nachmittag fährt er zurück nach Jenbach. 4600 Schnuppertickets wurden 2012 verkauft. „Das ist nicht berauschend“, gibt Holub zu. Geworben habe man aber reichlich. Der uniformierte Mitarbeiter, der, wie berichtet, für die Achenseebahn die Reisebüros im deutschsprachigen Raum abfahre, sei u.a. auch für die Zillertalbahn unterwegs.; Weil die 150.000 Euro Miese mit Sommer 2014 wieder anfallen würden, „muss spätestens Ende Oktober ein Ergebnis auf den Tisch“, betont Erlebach. Holub: „Mir sind alle Mittel recht, die zu einem positiven Ergebnis führen.“