Item 114 - Verkauf Messingwerk an den Pfleger von Ehrenberg

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AT GemA Pflach III-A-114

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Title

Verkauf Messingwerk an den Pfleger von Ehrenberg

Date(s)

  • 1606-01-14 (Creation)

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Item

Extent and medium

Original mit anhängendem Siegel, Einzelblatt, sehr guter Zustand

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Scope and content

Messingwerk Pflach. Verkauf von Rudolf Hag, Pfandinhaber der Herrschaft Werfenstein usw. an Burkhard Layman, Pfleger der Festung und Herrschaft Ehrenberg usw.: das Hüttenwerk, Behausungen, Hof, Hofstatt, Schmelz-, Gieß- und Brennhütten, Schmieden, Mühlen, Stadl, Stallungen, Gärten, Plätze und Kohlstätten, auch Holzlegen und Wasserfall samt der Kirche (Ulrichskapelle) mit allen Rechten und Pflichten, auch die Wälder und Hölzer im Zwieselbach, alles zusammen ein Lehensgut des Hauses Österreich, genannt „zum Steineberg“.Der Besitz wurde von Kaiser Maimilian I. am 13.12.1509 verliehen und von seinen Nachfolgern jeweils bestätigt. Verkauft wurde auch all das „fahrende Hab und Gut“ wie Zinn-, Kupfer-, Messing- und anderes Geschirr, alle Eisenwerkzeuge. Offenbar gab es ein Inventar, das zum Zweck der Übergabe angefertigt worden ist. Als drittes „Verkaufspaket“ neben dem Großwerk und den beweglichen Gütern kommt eine ganze Reihe von weiteren Grundstücken dazu (im Original sind die jeweiligen Nachbarn an den Grenzen namentlich genannt), die im Laufe der Jahre vom Werk angekauft oder anders in Besitz gebracht worden sind:

  1. das Herrenmahd zu Pflach, aus drei großen Wiesenteilen (Äcker) bestehend
  2. ein Wiesmahd zu Pflach, das direkt neben dem Herrenmahd liegt (westlich davon), der sog. „Seestall“
  3. ein „kleines Mösl“ zu Pflach beim „Hollenstain“
  4. ein Wiesmahd im Säuling, das „Kriegschwendle“ genannt
  5. ein Wiesmahd, das „Breitele“ genannt
  6. ein Acker zu Mühl, die „Peinte“
  7. zwei Äcker im Neureutter Feld liegend
  8. ein Wäldchen in Wängle, Pfarr Aschau
    Alle Grundstücke sind mit ordentlichen Marken gekenntzeichnet und werden mit allen Rechten und Pflichten , wie Dienstbarkeiten oder Steuergebüren, übergeben.
    Die Kaufsumme beträgt 3150 Gulden. Als Zeugen sind unter anderen genannt: Abt Heinrich von St. Mang zu Füssen, der Markgraf zu Burgau, Pfleger der Herrschaft Vils, der Salzfaktor zu Reutte, sowie der fürstl. Zollamtsgegenschreiber auf der Ehrenberger Klause, Christoph Zeiller. Mit Datum 13. Jänner 1606 ist die Verhandlung geschlossen, am 14. Jänner 1606 der Vertrag rechtskräftig.

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Patzak-Konvolut 14. Jän. 1606

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