Unità documentaria 124 - 1516 Nov. 17 (Montag vor Liebfrauentag Opferung)

Jakob Scherer und seine Schwester Kunigund, Frau des Oswald Küchlein, sowie Cilg Zischg, Weber zu Imst als Vormund für die fünf minderjährigen Kinder Hieronymus, Peter, Antonia, Anna und Margarethe, minderjährige Kinder des Jakob und der Kunigunde Scherer verkaufen nach dem Tod ihres Vaters Anton Scherer dem Veit Knewssl, Bürgermeister zu Imst, namens der Gemeinde die Behausung, Hofstatt, Stadel, Stall, Frühgarten und Backofen im Obermarkt zu Imst. Diese Güter stammen von Christian Stackeier, welcher sie von seiner Base Grabser geerbt und gekauft hatte. Diese Güter grenzen im Osten und Süden an Hans Waldburger, im Westen an Martin Größlems Erben und im Norden an die Gemeine Gasse. Weiters werden 10 Metzen Land Acker auf Vistuam, 1/3 aus einer Mannmahd zu Pueleinspoint und 1/3 im Zecker Metzenland Acker zu der Latten bei den Kabisgärten, dann 1/3 Stück Mahd jenseits der Kabisgärten, 1 Obstgarten ober der Liebfrauenkirche, 1 Mahd unter der erwähnten Wiese, 1 weitere in der Lasigg (Lassigk) mit genannten Grenzen. Die Grundstücke werden um 240 Mark 5 lb Berner bar verkauft. Siegler: Sigmund Hewstadl, Richter zu Imst Zeugen: Thomas Seyfrid, Peter Lutz aus Pfafflar und Hans Singer aus Arzlair (Arzelayr)