Teil 2 - Fragment eines Briefs

Grundmaur, auch den kleynen ladanzaun umbfangen ist, nicht
anmasse, (oder 1) Seite mahl ich ihme Jenewein alles, was unter dem
gemaurten gang, so von Neuner Haus ins Mößnerhaus
raicht, für eigenthümlich eingeraumt habe, des gleichen
ist auch ein jeder Her Pfarrer schuldig ime, der alten
gerechtigkeit nach, das ganze jahr die Notdurftwasser,
auch sein Hauswasser durch den widen anger herab
folgen zu lassen, So wohl auf die Kirchen, oder ein
jeder Kirchpropst von ihrentwegen Verbunden, die jenige
Tachrinnen, darein beder Heißer Regen wasser flüeßt,
zuer erheischenten Nodurft an Stadt des Mößner Haus
auf gleichen unkosten neben ime jenewein machen zu lassen,
jemaßen dan hierauf ich obrsagter Philip Fritzler, als Verkauffer
und alle meine erben hierueber mehegedachts Georgen
Jeneweins, als gegenkaufers und aller seiner Erben, dieses
Vertausch halber, xxx xxx darinnen berürt jederzeit
xxx xxx xxx und xxx sein sollen,
und xx xxx xxx jeder xxx seine oder xxx
xxx
xxx
gwerschaft zur xxx
getreulich und ohne xxx
urkund so hat von xxx verkäufers Philipp Fritzlers
als Vertauschers, für xxxx
getane Brette wegen obbesagter xxx Flaurling
als grundherschaft, sein insigl (doch xxxhalben, und
den widen ohn allerschaden) hieran gehangen,
Gezeigen des Vertausch sein Gewesen die Ehrnvesten
und Ehrsamen Amandus und xxlrich die Eggen Vötteren
Elias Otthenthaler und Haus Muesakh all zu bemelten Flaurling
sesshaft, die Tauschandlung ist beschehen den triten tag
Novembris im Eintausent Sechshundert, und fünfzehenten Jahr,
von disen widen Söllguet gibt in den Pfarrhof Zins 1 fl. 2 Hiener.
M. Michael Eggl, Dechand und Pfarrer
zu Flaurling