Gemeindepolitik

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            AT GemA Mayrhofen ORTSCHRONIK MAYRHOFEN-ZA1-69 · Einzelstück · 2010-03-14
            Teil von Sammlungen der Chronik Mayrhofen

            In der Marktgemeinde Mayrhofen werden wiederum 15 Gemeinderatssitze vergeben. Drei Listen bestreiten die Wahl bei 2.785 Wahlberechtigten. Bürgermeister Günter Fankhauser will weiter in seinem Amt bleiben und tritt mit der „Mayrhofner Gemeinschaftsliste - Bürgermeister Günter Fankhauser“ an. Konkurrenz bekommt er vom Geschäftsführer Franz Eberharter, der 50-Jährige tritt mit seiner Liste „Team Eberharter - Hand drauf“ an. Der amtierende Vizebürgermeister Johann Gasser ist Listenführer der Liste 3 „Ausweg mit Vizebürgermeister Hans Gasser“.;

            Bezirksblätter
            Mayrhofner leisten Widerstand
            AT GemA Mayrhofen ORTSCHRONIK MAYRHOFEN-ZA2-92 · Einzelstück · 2014-05 - 2014-06
            Teil von Sammlungen der Chronik Mayrhofen

            Die Umsetzung des Verkehrskonzeptes will eine neu gegründete Bürgerinitiative mit Unterschriften stoppen.; „Lebenswertes Mayrhofen“ nennt sich die Bürgerinitiative unter Federführung von Werner König, die jetzt gegen das Verkehrskonzept Widerstand leistet. Seit wenigen Tagen macht der Besitzer eines Apparthotels mit seinen Mitstreitern auf Facebook gegen die diversen Baumaßnahmen sowie die geplanten zusätzlichen Skibusse mobil und sammelt im Ort Unterschriften. „Ich denke, an die 300 werden wir bereits haben. Unter anderem liegen bei Moreboards und in der Trafik Pramstraller noch Listen auf“, erklärt König.; Er war es, der bereits bei der Gemeindeversammlung im Dezember laut Kritik an der Vorgehensweise der Gemeinde (sie erarbeitete das Verkehrskonzept) und der Bergbahn (sie benötigt es zum Neubau der Penkenbahn) übte. „Dieses Verkehrskonzept macht unseren Ort kaputt und belastet ihn auf Jahrzehnte. Das einzig Sinnvolle daran ist die Unterflurtrasse am Bahnhof“, meint König. „Wir brauchen die Unterschriften von mindestens zehn Prozent der Mayrhofner Wahlberechtigten, dann muss sich der Bürgermeister damit auseinandersetzen“, erklärt er.; Die Kritik der Bürgerinitiative richtet sich vor allem gegen die Mayrhofner Bergbahnen AG und deren Hauptaktionär - die BTV. „Die Bahn macht hier Millionengewinne, aber ihr ist es wurscht, ob unser Ort an die Wand gefahren wird“, wettert König, für den der Bau einer zweiten Bergbahn die einzig vernünftige Lösung wäre. Ob das Engagement nicht zu spät kommt? Das glaubt König nicht. „Vor 20 Jahren war eine zweite Bahn bereits bauverhandelt und kam dann doch nicht, weil sich Grundeigentümer wehrten.“; Bergbahnvorstand Michael Rothleiter betont: „Was aus Mayrhofen wird, ist uns alles andere als wurscht - schon aus kaufmännischer Sicht. Denn langfristig gibt es keine erfolgreiche Bergbahn, wenn Mayrhofen touristisch nicht erfolgreich ist.“;

            Tiroler Tageszeitung (richtig!)
            Penkenbahn-Baustart bleibt ungewiss
            AT GemA Mayrhofen ORTSCHRONIK MAYRHOFEN-ZA2-112 · Einzelstück · 2013-10
            Teil von Sammlungen der Chronik Mayrhofen

            Für die Einreichung der Penkenbahn-Pläne braucht die Mayrhofner Bergbahn Rechtssicherheit, was die Umsetzung des Verkehrskonzeptes anbetrifft. Doch ob und wann der nötige Bahnhof gebaut wird, ist unklar.; Die Wintersaison steht vor der Tür und mit ihr die Gewissheit, dass es sich in Mayrhofen wieder stauen wird: Am Berg werden die Wintersportler nachmittags vor der Penkenbahn Schlange stehen und im Tal wird der Verkehr zu Spitzenzeiten wieder stillstehen.; Beides soll sich bekanntlich ändern: Durch eine leistungsfähigere neue Penkenbahn, für deren Bewilligung durch das Land einfunktionierendes Verkehrskonzept Voraussetzung ist. Seit Jahren beschäftigt das Thema die Mayrhofner. Doch ob das zuletzt formulierte Ziel der Mayrhofner Bergbahnen hält, die Bergbahnpläne samt Verkehrskonzept im November beim Land einzureichen - damit im Sommer 2014 der Baustart erfolgen und die neue Bahn im Winter 2015/16 eröffnet wird -, scheint derzeit wieder einmal fraglich.; „Man müsste meinen, dass sich aufgrund der großen Pläne Aufbruchstimmung im Ort breitmacht. Leider kann ich diese kaum orten“, bedauert etwa der Mayrhofner Gemeinderat Roman Eberharter. Ihn stört es, dass der Bergbahn immer die Schuld zugeschoben werde und „dass es bei vielen nicht um die Sache, sondern um Personen geht“, sagt Eberharter.; Bergbahn-Vorstand Michael Rothleitner zeigt sich angesichts jüngst getätigter Aussagen des Bürgermeisters verwundert. So ist in einem Protokoll über ein Gespräch mit Anrainern der Hauptstraße nachzulesen, dass laut BM Günter Fankhauser die Bergbahn schuld am nun notwendigen Verkehrskonzept sei, weil diese keine zweite Bergbahn im Mayrhofner Zentrum baue. „Die Gemeinde war immer für eine zweite Bahn. Warum durch sie mehr Verkehr entstehen würde, will mir nicht in den Kopf, zumal die Talstation in Bahnhofsnähe geplant wäre“, sagt Fankhauser gegenüber der TT. Das Verkehrskonzept mache die Gemeinde daher für die Bergbahnen. Dass es auch ohne neue Bergbahn Lösungen für die bestehenden Verkehrsprobleme in Mayrhofen brauche, sei ihm aber bewusst.; Einstimmig beschlossen hat der Gemeinderat im August jene Verkehrskonzeptvariante, die dem Verkehrschaos u.a. mit veränderten Skibus-Linienführungen und einer Verkehrsentlastung in der oberen Hauptstraße Herr werden will. Die so genannte „Light“-Variante einer verkehrsberuhigten Zone wurde in der jüngsten Gemeinderatssitzung beschlossen. Von 15 bis 18 Uhr soll die obere Hauptstraße für den Durchzugsverkehr, der laut Verkehrsausschussobmann Hansjörg Moigg rund 500 Fahrzeuge ausmacht, geschlossen werden. Zahlreiche Ausnahmegenehmigungen für Anrainer mit Hauptwohnsitz, ankommende Gäste, Arztbesucher und Apothekenkunden machen die Straße jedoch nicht autofrei. Und mit einem Tagesticket kommt man auch in der Hauptstraße urlaubenden Gästen entgegegen. Moigg spricht von einem Testlauf, der in diesem Winter durchgeführt werden soll: „Wenn es ausreicht, bleibt die Regelung so.“; Teil des beschlossenen Verkehrskonzeptes ist auch der Bau einer neuen Straße - rein für den Skibusverkehr ab der Ahornbahn Richtung Zentrum. „Da laufen noch Verhandlungen. Die Straße ist kein Muss, es bräuchte sonst halt ein bis zwei Skibusse mehr“, beruhigt Moigg. Dass diese dann über die völlig überlastete B 169 fahren müssten, ist eine andere Sache.; Apropos B169: Der Skibusverkehr soll auch rückseitig der Penkenbahn über die Dornauer Straße und weiter über die B 169 abgewickelt werden - eine Einfädelungs- spur und eine Abbiegespur soll durch die Verbreiterung der Zillerbrücke erreicht wer- den. Auf den dort bekannten Stau angesprochen meint Moigg, das Ganze müsse man in Verbindung mit dem Bahnhofsneubau und der Unterflurtrasse sehen. Ohne das funktioniert das ganze Verkehrskonzept nicht. Wann mit dem Bahnhofsbau zu rechnen ist? „Das getraue ich mich nicht zu sagen“, sagt Moigg. Ebenso wenig will er über den Verhandlungsstand mit den Grundbesitzern sagen. „Wir sollen das Verkehrskonzept erstellen, und das haben wir gemacht“, meint Moigg.; Und wie schaut es mit der Rechtsicherheit aus, was die Umsetzung betrifft? „Keine Ahnung. Ich weiß nicht, was die Bergbahn da braucht. Zeitlichen Druck aufzubauen ist jedenfalls nicht gut“, gibt sich Moigg auf Anfrage der TT ahnungslos. Im Protokoll der 30. Gemeinderatssitzung ist nachzulesen, dass laut Hans Jörg Moigg, der Beschluss sowie die Umsetzung des Verkehrskonzeptes die Voraussetzung für den Neubau der Penkenbahn ist. „Die Finanzierung muss gesichert sein und die Unterschriften der Grundeigentümer müssen vorliegen“, bestätigt auch Rothleitner. Dass das bis November der Fall sein wird, bezweifeln jedoch viele.

            Tiroler Tageszeitung (richtig!)
            Bauwesen beschäftigt Gemeinderäte
            AT GemA Mayrhofen ORTSCHRONIK MAYRHOFEN-ZA2-122 · Einzelstück · 2013-06
            Teil von Sammlungen der Chronik Mayrhofen

            Einiges an Diskussionsstoff lieferte in der letzten Mayrhofner Gemeinderatssitzung das Protokoll des Bauausschusses. Insbesondere ging es dabei um Bauten, Bauvorhaben und Widmungen im Ortsteil Hollenzen. Gemeinderätin Monika Wechselberger wollte eine Erklärung dafür, warum zwei Bauherrn dort ein Mindestabstand zur Gemeindestraße von 50 cm vorgeschrieben worden sei, den anderen aber von einem Meter. Eine konkrete Antwort gab es im Gemeinderat darauf nicht. Offenbar soll aber die unterschiedliche Breite der Gemeindestraße mit ein Grund dafür sein.; Auch die Widmung für das Hollenzer Bauernhaus eines Hoteliers, der als Ersatzgemeinderat an der Sitzung teilnahm, war Thema. Das Grundstück ist als landwirtschaftliches Mischgebiet ohne Wohnnutzung gewidmet. Lediglich betriebstechnisch notwendige Wohnungen für den Hof sind laut alter Widmung gestattet. Allerdings nutzt der Wirt das Haus bereits seit Jahren für Personalunterkünfte und möchte weitere Personalwohnungen dazubauen. Es sei bereits vor zehn Jahren bei der Erstellung des Raumordnungskonzeptes übersehen worden, die Widmung zu ändern, erklärte der Bürgermeister. Bauausschuss-Obmann Hans Gasser erklärte, es sei auch Aufgabe des Grundbesitzers, zu schauen, welche Widmungen ihm die Gemeinde bei Erstellung des Raumordnungskonzeptes darüberlege.; Schließlich kam ein Hollenzer Beherbergungsbetrieb zur Sprache, der mehr als die widmungsmäßig erlaubten 40 Betten haben soll. Unlängst wurde das Haus umgebaut und soll gemäß Plänen und Baubescheid 39 Betten haben. Der Antrag, das Dachgeschoß für weitere Betten auszubauen, war daher abgelehnt worden. Daraufhin sollen die Pläne neu eingereicht worden sein: Das Dachgeschoß sollte für den privaten Wohnbedarf ausgebaut werden. Im Gemeinderat war nun von „zu vielen Nächtigungen“ die Rede. Angeblich seien doch weitere Gästequartiere entstanden. Statt das zu sanktionieren, überlegen die Mandatare nun, eine Überschreitung bis 60 Betten bei bestimmten Voraussetzungen zuzulassen.;

            Tiroler Tageszeitung (richtig!)
            Getränkesteuer bleibt Thema in Mayrhofen
            AT GemA Mayrhofen ORTSCHRONIK MAYRHOFEN-ZA2-133 · Einzelstück · 2013-07
            Teil von Sammlungen der Chronik Mayrhofen

            Der Mayrhofner Gemeinderat wird sich demnächst mit der Rückerstattung der Getränkesteuer an Gastronomen beschäftigen. Laut Bürgermeister Günter Fankhauser dürfte es sich in Summe um ca. 100.000 Euro handeln, die die Gemeinde den Wirten zahlen muss. Einige davon würden freiwillig auf das Geld verzichten, darunter mit dem Hotel Strass eines der größten Hotels im Ort.;

            Tiroler Tageszeitung (richtig!)
            Autofahrende Kunden haben Vorrang in Schwaz
            AT GemA Mayrhofen ORTSCHRONIK MAYRHOFEN-ZA2-149 · Einzelstück · 2013-07
            Teil von Sammlungen der Chronik Mayrhofen

            Ab 1. November dürfen Autos nachmittags durch die der Schwazer Fußgängerzone fahren. Mayrhofen setzt indes auf Verkehrsberuhigung.; Es kam, wie es kommen musste: Der Schwazer Gemeinderat beschloss in der jüngsten Sitzung bei drei Gegenstimmen und zwei Enthaltungen, dass die Fußgängerzone in der Franz-Josef-Straße im Winter nachmittags für den Verkehr geöffnet wird. Im Sommer wird sie dagegen eine halbe Stunde früher (ab 10 Uhr) zur Fußgängerzone erklärt.; Die Kaufleute seien nicht einer Meinung über die Öffnung im Winter, räumte Wirtschaftsreferent VBM Martin Wex (ÖVP) ein. „Und die Öffnung wird auch kein Allheilmittel sein.“ Aber Fakt sei, dass die „Schwaz plus“-Karte in den Geschäften am Vormittag, wo der Verkehr derzeit bis 10.30 Uhr zugelassen wird, doppelt so oft wie während der Fußgängerzonenzeit am Nachmittag gesteckt wird. Stadtrat Hermann Weratschnig (Grüne) listete dann die Öffnungszeiten im Winter auf: „Von 5 bis 7.30 Uhr offen für den Verkehr. Von 7.30 bis 8 Uhr geschlossen. Von 8 bis 10 Uhr offen, von 10 bis 14 Uhr geschlossen. Von 14 bis 18 Uhr offen. Von 18 bis 5 Uhr geschlossen. Da kennen sich die Kunden nicht mehr aus und sind verärgert. Und mittags - zur Zeit der Fußgängerzone - haben viele Geschäfte geschlossen“, kritisierte er. Bürgermeister Lintner konterte: „Es ist ganz einfach: Im Winter ist die Straße nachmittags für den Verkehr offen. Wer das nicht aufnehmen kann, hat grundsätzlich ein Problem mit dem Aufnehmen von Inhalten.“; Einstimmig beschlossen die Mandatare Maßnahmen, die das Verparken des Stadtplatzes durch Lkw zur Entladung verhindern. So soll eine Entladezone beim Hartlauer-Haus in der Innsbrucker Straße geschaffen werden und der Stadtplatz abgegrenzt werden.; Auch in Mayrhofen ist die Fußgängerzone ein großes Thema. Hier will man sie allerdings erst einführen. Im Winter soll die obere Hauptstraße täglich außer samstags von 15 bis 18 Uhr für den Individualverkehr gesperrt werden, um mehr Platz für die vom Berg kommenden Wintersportler zu schaffen, die dann zu Fuß oder per Skibus in ihre Quartiere zurückkehren. „Es wird dazu noch eine Besprechung mit den Anrainern geben, bei der wir ihre Stellungnahmen aufnehmen und versuchen werden, Wünsche zu berücksichtigen“, erklärt Verkehrsausschussobmann Hansjörg Moigg. Für Anrainer und Firmenkraftwagen soll die Durchfahrt mittels Anwohnerparkkarte gestattet werden. Dort nächtigende Gäste mit Voucher für den betreffenden Tag können ebenfalls einmalig in die verkehrsberuhigte Zone einfahren. In der heurigen Sommer-Hauptsaison wird dies nochmals eine Woche lang erprobt. Von 21. bis 26. Juli soll sowohl die obere als auch die untere Hauptstraße jeweils von 17 bis 21 Uhr für den Individualverkehr gesperrt werden. Am 26. Juli - dann findet das Straßenfest im Ortszentrum statt - erfolgt die Sperre bereits früher.; „Wir wollen schauen, ob die Gäste, die meist gegen 17 Uhr vom Wandern zurückkehren, das Angebot Fußgängerzone annehmen. Natürlich würden wir es auch begrüßen, wenn Geschäfte in dieser Woche länger offen hielten“, sagt Moigg.;

            Tiroler Tageszeitung (richtig!)
            Fußgängerzonen-Woche scheitert an Verordnung
            AT GemA Mayrhofen ORTSCHRONIK MAYRHOFEN-ZA2-161 · Einzelstück · 2013-07
            Teil von Sammlungen der Chronik Mayrhofen

            Die Mayrhofner Hauptstraße wird nächste Woche doch nicht zur Fußgängerzone. Beim Bahnhofsprojekt gibt es neue Verkehrspläne.; Die Mayrhofner Hauptstraße sollte nächste Woche neuerlich probeweise zur Fußgängerzone werden. Doch daraus wird nichts - wegen bürokratischer Hürden. „Die Gemeinde müsste die Fußgängerzone verordnen, und das geht sich zeitlich nicht aus und wäre zu viel Aufwand für eine Probewoche“, informiert Hansjörg Moigg, Obmann des Mayrhofner Verkehrsausschusses.; Im Rahmen des Verordnungsverfahrens müsste die Gemeinde nämlich Stellungnahmen der einzelnen Interessenvertreter der betroffenen Hausbesitzer/Geschäftsinhaber einholen, erklärt BH-Stv. Wolfgang Löderle. Also beispielsweise von der Wirtschaftskammer, Apothekerkammer, Ärztekammer etc. Warum die Straße im Februar ohne dieses Verfahren zur Fußgängerzone erklärt werden konnte, hätte sicherheitstechnische Hintergründe gehabt. „Das war eine Maßnahme, die die Polizei kurzfristig durchführen konnte, weil rund um die Penkenbahn-Talstation extrem viele Fußgänger auf der Straße unterwegs waren“, erklärt Löderle. Im Sommer sei das anders und damit ohne Verfahren nicht zu rechtfertigen.; Die geplante Einführung der Fußgängerzone im kommenden Winter sei laut Hansjörg Moigg nicht in Gefahr. Es gebe allerdings einige scharfe Kritiker dieser Pläne unter den betroffenen Wirtschaftstreibenden. Dauerthema im Gemeinderat ist zudem der geplante Bahnhofsumbau samt Verkehrslösung. BM Günter Fankhauser präsentierte unlängst Pläne mit einer Unterflurtrasse, die nach dem Kreisverkehr Nord beginnt und vor der Einfahrt Mitte endet. Vom Kreisverkehr weg würde eine Straße oberirdisch zum Bahnhof und weiter die Gleise kreuzend zur Schwendauer Straße führen. Diese Variante würde am wenigsten Grund verschlingen. „Das rechtwinklige Abbiegen über Gleise, wie es bei uns derzeit der Fall ist, ist künftig nicht mehr erlaubt“, erklärt Fankhauser den Grund für die Überlegungen. Weil der Mayrhofner Bahnhof zu Tirols umsteigestärksten Bahnhöfen zählt, hofft der Gemeindechef, dass das Projekt ins Fünf-Jahres-Programm des Landes aufgenommen wird.;

            Tiroler Tageszeitung (richtig!)
            AT GemA Mayrhofen ORTSCHRONIK MAYRHOFEN-ZA2-179 · Einzelstück · 2013-05
            Teil von Sammlungen der Chronik Mayrhofen

            Einem Wintergarten in Mayrhofen fehlt die Baugenehmigung. Über das Warum haben Gemeinde und Bauherr unterschiedliche Ansichten.; Sein oder Nichtsein, das ist die Frage für einen Wintergarten, der vor zweieinhalb Jahren vor dem Sporthotel Manni in der Mayrhofner Hauptstraße errichtet wurde. Wie lange in dem gläsernen Bauwerk noch Gäste bewirtet werden können, ist unklar. Wurde es doch ohne Baugenehmigung errichtet.; Er habe den damaligen Bauamtsleiter vor Errichtung gefragt, ob er eine Baugenehmigung benötige - und dieser habe ihm mitgeteilt, eine Bauanzeige reiche, behauptet der Bauherr Hotelier Manfred Mannlicher. „Ansonsten hätte ich das nie gebaut! Außerdem hat das Bäckereigeschäft daneben schon viel früher eine Glasdachkonstruktion mit derselben Baufluchtlinie gebaut - auch nur mit Bauanzeige.“ Der ehemalige Bauamtsleiter Paul Steger hat eine andere Erinnerung an das Gespräch. „Ich sagte ihm, dass die Aussichten für eine Baugenehmigung schlecht stehen. Er wollte daher versuchshalber eine Bauanzeige machen und schauen, wie die Gemeinde reagiert“, schildert Steger.; Die Bauanzeige ging allerdings erst nach Errichtung des Wintergartens bei der Gemeinde ein. Es folgten verschiedene formale Maßnahmen, durch die dem Hotelier u. a. mitgeteilt wurde, es brauche eine Bauverhandlung. Beide Seiten hofften, ohne großes Aufheben eine Lösung zu finden. „Wenn ich gewusst hätte, es braucht eine Bauverhandlung, hätte ich für die paar Plätze aus dem bisherigen offenen Podest keinen Wintergarten gemacht“, sagt Mannlicher.; „Er sagte mehrfach, er wolle den Wintergarten wieder abbauen, wenn es Komplikationen gibt. Passiert ist das aber nie“, erklärt Bürgermeister Günter Fankhauser. Der Wintergarten steht auf eigenem Grund des Hoteliers. Allerdings sei der Gehsteig nun zu schmal und das Ganze dem Ortsbild nicht zuträglich, lauten die Bedenken. Der Vergleich mit der Glasdachkonstruktion der benachbarten Bäckerei hinke. „Denn das ist eine offene Bauweise, wo man unter den Säulen durchgehen kann“, erklärt der Gemeindechef.; Der Hotelier stellt die Entfernung des Wintergartens nun neuerlich in Aussicht - sofern ihm bei einem anderen Bauvorhaben nicht mutwillig Steine in den Weg gelegt werden. Dabei geht es um den Umbau des neben dem Hotel gelegenen Hauses. Unter anderem ist eine Aufstockung geplant, wodurch es genauso hoch wie das Hotel werden würde.; Laut geltender Tiroler Bauordnung sei das Projekt so nicht umsetzbar, behauptet der Bürgermeister. Man wolle nun im Gemeinderat einen Bebauungsplan für die betroffene Straßenseite samt dahinterliegender Häuser bis zur Kreuzung Scheulingstraße erlassen. Wie der aussieht, steht noch nicht fest. Mannlicher fürchtet, zu seinen Ungunsten. „Wenn auf dieser Straßenseite nicht so hoch gebaut werden darf wie auf der gegenüberliegenden, widerspricht das dem Gleichheitsgrundsatz“, sagt er und fügt an, dass er dann den Rechtsweg beschreiten wolle.;

            Tiroler Tageszeitung (richtig!)
            Verkehrskonzept hält Mayrhofner auf Trab
            AT GemA Mayrhofen ORTSCHRONIK MAYRHOFEN-ZA2-187 · Einzelstück · 2013-07
            Teil von Sammlungen der Chronik Mayrhofen

            Das Aus für die in der nächsten Woche geplante probeweise Fußgängerzone und wie es mit dem Verkehrskonzept weitergeht, ist Thema in Mayrhofen. „Ich habe erst aus der Zeitung erfahren, dass die Fußgängerzonen-Probewoche abgesagt wurde, obwohl ich im Verkehrsausschuss bin“, sagt Bernadette Geisler (Liste „Team Eberharter“) auf Anfrage der TT. „Mir haben auch einige Anrainer gesagt, sie hätten zu wenig Infos von der Gemeinde erhalten“, ergänzt TVB-Obmann Andreas Hundsbichler, der darauf hinweist, dass die Gäste die Fußgängerzone absolut befürworten würden. „Die rechtliche Abklärung und das Auswerten der Fragebögen dauerte. Ende Juli findet eine Anrainerversammlung statt“, informiert Verkehrs- ausschuss-Obmann Hansjörg Moigg. Eine temporäre Fußgängerzone soll Teil des Verkehrskonzeptes werden, das für den Bau der neuen Penkenbahn notwendig ist.; Der Architektenwettbewerb für die neue Talstation läuft bereits. „Bis 27. Juli ist die Projekteinreichung, Anfang August folgt die Jurysitzung und am 8. August wird das Siegerprojekt gekürt“, erklärt Michael Rothleitner, Vorstand der Mayrhofner Bergbahnen. In der Jury sitzen u. a. die bekannten Architekten Armando Ruinelli und Heinz Tesar.;

            Tiroler Tageszeitung (richtig!)
            Penkenbahn geht doch in Planung
            AT GemA Mayrhofen ORTSCHRONIK MAYRHOFEN-ZA2-197 · Einzelstück · 2013-03
            Teil von Sammlungen der Chronik Mayrhofen

            Verbindliche Vereinbarung wurde von Gemeindevorstand und Bergbahnaufsichtsrat einstimmig in Mayrhofen beschlossen.; Wie verbindlich ist ein Gemeinderatsbeschluss? Darüber wurde in den letzten Tagen in Mayrhofen viel diskutiert. Anlass war der Wunsch der Mayrhofner Bergbahnen AG, den einstimmig gefassten Grundsatzbeschluss bezüglich des Verkehrskonzepts in Mayrhofen zur Realisierung der neuen Penkenbahn durch eine privatrechtliche Vereinbarung abzusichern. Wie berichtet, weigerte sich der Gemeindevorstand, dies zu tun. Jetzt wendete sich das Blatt.; Es herrsche mittlerweile bei allen Beteiligten Einigkeit darüber, dass die Umsetzung des Verkehrskonzepts zumindest teilweise eine langfristige ist und es daher auch eine langfristige verbindliche Vereinbarung brauche, teilten die Mayrhofner Bergbahnen gestern in einer Aussendung mit. Die Bergbahn hat sich nun verpflichtet, die Planungsarbeiten für eine neue Penkenbahn mit Nachdruck weiter voranzutreiben. Die Gemeinde werde nach ihren Möglichkeiten dafür sorgen, dass ein Verkehrskonzept umgesetzt wird, das eine Genehmigung der Penkenbahn mit der benötigten Förderkapazität von bis zu 4000 Personen/Stunde ermöglicht. Das wurde gestern in einer Vereinbarung zwischen der Gemeinde und den Mayrhofner Bergbahnen festgehalten und dem durch einen einstimmigen Beschluss des Aufsichtsrates der Bergbahn und des Gemeindevorstandes zugestimmt. Mit dieser Vereinbarung, in der auch festgehalten wird, dass Vorbereitung und Umsetzung des Verkehrskonzeptes gemeinsam erfolgt, ist der Weg frei für die Planung und Umsetzung der neuen Penkenbahn.; Was das Verkehrskonzept anbelange, gebe es keine Festlegungen für eine bestimmte Art des Personentransports, sondern nur über die Kapazität und die Transportwege. Die detaillierte Ausarbeitung soll bis zum 19. April erfolgen. Als nächsten Schritt will die Bergbahn Planungsaufträge erteilen und Gespräche mit den Grundeigentümern führen. Realistischer Termin für die Inbetriebnahme der neuen Penkenbahn sei der Beginn der Wintersaison 2015/16. „Ich bin total froh und glücklich. Wir werden konstruktiv weiterarbeiten“, sagt Bergbahn-Vorstand Josef Reiter.;

            Tiroler Tageszeitung (richtig!)
            Bewegung nach langem Stillstand
            AT GemA Mayrhofen ORTSCHRONIK MAYRHOFEN-ZA2-223 · Einzelstück · 2013-03-20
            Teil von Sammlungen der Chronik Mayrhofen

            Wenn bis 31. März die Planungen für die Penkenbahn nicht starten, kann sie frühestens im Winter 2016/17 eröffnet werden, sonst ein Jahr eher. Das notwendige Verkehrskonzept ist am Mittwoch Thema des TT-Forums.; Der Countdown läuft. Bis zum 31. März müssen die Weichen für die neue Penkenbahn gestellt sein. Wenn bis dahin nicht mit der technischen Planung begonnen wird, verschiebt sich die Eröffnung einer förderungsstärkeren Bahn wieder um ein ganzes Jahr. Frühestmöglicher Eröffnungstermin wäre derzeit noch der Winter 2015/2016.; Knackpunkt ist seit Jahren ein fehlendes Verkehrskonzept. Die von den Mayrhofner Bergbahnen vorgeschlagene Verlängerung der Zillertalbahngleise bis zur Penkenbahn stieß innerörtlich auf Kritik. Die Gemeinde hat bisher kein besseres Verkehrskonzept vorlegen können - in den letzten Monaten wurde jedoch eifrig nach Alternativen gesucht. Die probeweise Einführung einer Fußgängerzone in der oberen Hauptstraße verlief erfolgreicher als erwartet. Und sie zeigte, dass weit mehr Wintersportler zu Fuß statt mit dem Skibus zu ihrem Quartier heimkehren als bisher angenommen. Damit die Bergbahnen fristgerecht mit der technischen Planung starten kann, stand bei der Gemeinderatssitzung am Donnerstag ein Dringlichkeitsantrag über einen Grundsatzbeschluss auf der Tagesordnung, der einstimmig beschlossen wurde.; Zentraler Inhalt: Die neue Penkenbahn soll am bestehenden Standort ehestmöglich errichtet werden. Die Beförderungskapazität soll mindestens 3500, maximal 4000 Personen pro Stunde betragen. Das Verkehrskonzept wird sicherstellen, dass zusätzlich notwendige Abtransportmöglichkeiten rückseitig der Bergbahn abgewickelt werden. Und die Gemeinde wird sicherstellen, dass jede bisher diskutierte Verkehrskonzeptvariante umgesetzt werden kann. Ob so das Verkehrsproblem gelöst und der Weg für die neue Penkenbahn frei ist, darüber wird am Mittwoch, 20. März, beim TT-Forum mit der Bevölkerung im Kino Mayrhofen diskutiert. Am Podium stehen TT-Chefredakteur Mario Zenhäusern Verkehrsausschussobmann Hansjörg Moigg, Bergbahnvorstand Michael Rothleitner und TVB-Obmann Andreas Hundsbichler Rede und Antwort. Die für Mittwoch geplante Filmvorführung „Stirb langsam“ fällt daher aus.;

            Tiroler Tageszeitung (richtig!)
            Eklat im Verkehrsausschuss
            AT GemA Mayrhofen ORTSCHRONIK MAYRHOFEN-ZA2-233 · Einzelstück · 2013-03
            Teil von Sammlungen der Chronik Mayrhofen

            Die Mayrhofner Bergbahnen brauchen Planungssicherheit und wollen daher den Grundsatzbeschluss der Gemeinde durch eine privatrechtliche Vereinbarung absichern. Doch der Gemeindevorstand weigert sich.; Die Firma Doppelmayr war am Donnerstag bereits bei den Mayrhofner Bergbahnen vorstellig, um sich den Planungsauftrag für die neue Penkenbahn abzuholen. Bergbahn-Vorstand Michael Rothleitner schickte sie ohne Auftrag heim. Er will diesen zwar schnellstens bis 31. März nachreichen - damit die Bahn spätestens zu Beginn der Wintersaison 2015 eröffnet werden kann, doch die Zeichen dafür stehen denkbar schlecht.; Der Grund: Der Liftgesellschaft fehlt die Sicherheit, dass das 50-Mio.-Euro-Liftprojekt tatsächlich umgesetzt werden kann. Immerhin belaufen sich dafür die Planungskosten laut Michael Rothleitner auf rund eine Million Euro. Wie berichtet, ist für die Erhöhung der Förderkapazität ein Verkehrskonzept notwendig. Das steht im Verkehrsausschuss der Gemeinde kurz vor der Fertigstellung. Auf Wunsch der Bergbahn haben die Gemeinderäte unlängst folgenden fünf Punkte umfassenden Grundsatzbeschluss einstimmig gefasst:; 1 Die neue Penkenbahn soll am bestehenden Standort ehestmöglich errichtet werden.; 2 Die Beförderungskapazität für die Talfahrt soll mindestens 3500 Personen pro Stunde betragen, eine höhere Beförderungskapazität als 4000 Personen pro Stunde ist nicht erwünscht.; 3 Die verkehrstechnische Anbindung der Talstation an die Hauptstraße von Mayrhofen soll mit einer Aufstandsfläche für Busse so gestaltet werden, dass zumindest zwei 12-Meter-Busse gleichzeitig halten können (wie bisher). Nach Möglichkeit soll der Straßenraum vor der Penkenbahn dabei um zwei Meter erweitert werden.; 4 Das Mayrhofner Verkehrskonzept wird sicherstellen, dass der gesamte über die Abwicklungskapazität der Aufstandsflächen (an der Hauptstraße vor der Penkenbahn sowie der vor dem Hotel Strass) hinausgehende Gästeverkehr an der Rückseite der Penkenbahn (am Ziller) abgewickelt werden muss.; 5 Die Marktgemeinde Mayrhofen wird sicherstellen, dass jedwede in den Lösungsansätzen zum Verkehrskonzept bislang diskutierte Variante zukünftig umgesetzt werden kann.; „Ich gehe davon aus, dass der neue Bahnhof bis zu den nächsten Gemeinderatswahlen nicht gebaut ist. Der neue Gemeinderat könnte den Beschluss aufheben“, erklärt Rothleitner. Auch ob er selbst dann noch Bergbahnvorstand sei, sei nicht in Stein gemeißelt. Daher hat er eine privatrechtliche Vereinbarung verfasst, durch die der genannte Beschluss sowohl für die Bergbahn als auch für die Gemeinde bindend werden soll. Donnerstagnacht habe er nach dem Widerstand einiger Gemeinderäte mit Bürger meister Günter Fankhauser noch an kleinen Umformulierungen gearbeitet und dann die Vereinbarung unterschrieben. Gestern hätte die Unterschrift seitens der Gemeinde erfolgen sollen.; Tat sie aber nicht. „Von den Gemeindevorständen wollte keiner unterschreiben. Der von der Bahn gewünschte Grundsatzbeschluss muss genug sein. Wir lassen uns nicht von der Bahn vorn her treiben“, erklärt Bürgermeister Günter Fankhauser. Jeder im Ort wolle rasch die neue Bahn, daher werde sich auch die Gemeinde darum bemühen. Für die Aufhebung des Beschlusses sei zudem eine Zweidrittelmehrheit notwendig. Das Risiko sei ohne die Vereinbarung für die Bergbahn nicht tragbar, so Rothleitner, der von einem Planungsauftrag nun absieht. Auch seine Teilnahme am erweiterten Verkehrsausschuss mache so keinen Sinn mehr.;

            Tiroler Tageszeitung (richtig!)
            Kasperltheater
            AT GemA Mayrhofen ORTSCHRONIK MAYRHOFEN-ZA2-234 · Einzelstück · 2013-03
            Teil von Sammlungen der Chronik Mayrhofen

            Als der Mayrhofner Vizebürgermeister Siegfried Erler Mittwoch beim TT-Forum Bergbahn-Vorstand Michael Rothleitner attackierte und den Begriff „Knebelvertrag“ in den Raum warf, war klar, dass es hinter den Kulissen des erweiterten Verkehrsausschusses brodelt. Wieso sich die Gemeindevorstände dadurch geknebelt fühlen, wenn sie sich an ihren einstimmig gefassten Gemeinderatsbeschluss auch halten sollen, ist allerdings hinterfragenswert. Denn nichts anderes verlangt die Bergbahn, als Planungssicherheit. Weder von Sanktionen noch von Kostenübernahmen ist in der Vereinbarung die Rede. Würde die Gemeinde ein Millionen-Projekt in die Hand nehmen und sich nicht absichern, wäre das fahrlässig. Bei der Bergbahn ist das nicht anders. Was in Mayrhofen passiert ist, ist daher kein Vertrauensbruch, sondern ein Kasperltheater.;

            Tiroler Tageszeitung (richtig!)
            AT GemA Mayrhofen ORTSCHRONIK MAYRHOFEN-ZA2-267 · Einzelstück · 2013-08-19
            Teil von Sammlungen der Chronik Mayrhofen

            Der geplante Bau einer neuen Straße für den innerörtlichen Skibusverkehr erhitzt in Mayrhofen die Gemüter.; Nur selten verfolgen Mayrhofner Bürger die öffentlichen Sitzungen ihrer Gemeinderäte - bestehen sie doch meistens aus dem Absegnen von Ausschussprotokollen. Doch Montagabend war es anders. Da wurden die Mandatare bildlich gesehen von Bürgern umzingelt und in die Mangel genommen. Grund war der bevorstehende Beschluss des Verkehrskonzeptes, das Grundbedingung für den Neubau der Penkenbahn ist.; Seit zwei Jahren wird daran unter Ausschuss-Obmann Hansjörg Moigg gearbeitet, nachdem die von den Mayrhofner Bergbahnen einst vorgeschlagene Zillertalbahn-Verlängerung auf breite Ablehnung gestoßen war. Auf eine ebensolche stößt auch das nun vorliegende Konzept bei den Bewohnern der Jakob-Moser-Straße und Umgebung. Denn ihnen könnte auf dem ostseitig gelegenen Feld eine weitere Straße vor die Nase gebaut werden. Sie bliebe im Besitz der beiden privaten Grundeigentümer und würde ausschließlich für den Skibusbetrieb und Traktoren der Grundeigentümer genutzt werden, wurde im Gemeinderat mehrfach betont. Die Anrainer bleiben skeptisch. Sie fürchten, dass über die um viel Geld zu errichtende Straße samt Zillerbrücke irgendwann der Verkehr aus dem oberen Dorf in Massen rollen wird. Laut vorliegenden Plänen soll über die neue Straße der Skibusbetrieb zur Ahornbahn innerörtlich auf direktem Weg durchgeführt werden. Klappt das nicht, müssten vermehrt Skibusse den Umweg über die Zillertalstraße fahren.; Das Problem, vor dem die Mandatare stehen: Mit der Kapazitätserhöhung der Penkenbahn auf 3900 Personen stündlich müssen mehr Skibusse bereitstehen und zudem für mehr Platz für Fußgänger auf der Hauptstraße gesorgt werden. Moigg beruhigte, dass das Verkehrskonzept für die Maximalbelastung ausgelegt sei und es sich vermutlich zeigen werde, dass mehr Skifahrer zu Fuß gehen werden. Geplant ist, Skibusse auch rückseitig der Penkenbahn auf der Dornaustraße einzusetzen. Die Hauptstraße könnte laut Moigg zu einer so genannten Begegnungszone (statt einer Fußgängerzone) werden, auf der zeitweise Fahrverbote erteilt werden. Dass darauf dann ganzjährig aber die Höchstgeschwindigkeit von 20km/h gilt, sorgte beieinigen Gemeinderäten für Kritik. Welche baulichen Maßnahmen hier nötig wären, soll nun ein Gutachter erheben.; Kritische Äußerungen gab es auch zu den Kosten und der Finanzierung der neuen Straße und Brücke. Die müsse als Verursacher allein die Bergbahn tragen, meinte VBM Sigi Erler. Der Vorschlag von GR Roman Eberharter, den Beschluss neuerlich zu vertagen, wurde abgelehnt. Mit einer Enthaltung wurde das Verkehrskonzept beschlossen. Der geplante Bau einer neuen Straße sorgte dafür, dass viele besorgte Anrainer der Gemeinderatssitzung Montagabend beiwohnten. Das Verkehrskonzept wurde schließlich mit großer Mehrheit beschlossen.;

            Tiroler Tageszeitung (richtig!)
            Diskussion um mangelnde Parkplätze
            AT GemA Mayrhofen ORTSCHRONIK MAYRHOFEN-ZA2-269 · Einzelstück · 2013-08
            Teil von Sammlungen der Chronik Mayrhofen

            Viele Handelsgeschäfte und Gastronomiebetriebe und vergleichsweise wenig Parkplätze - diesen Eindruck bekommt so mancher beim Bummel durch die Mayrhofner Hauptstraße. Vor allem bei einigen Lokalen scheint zu wenig Parkraum vorhanden zu sein. GR Monika Wechselberger ist der Ansicht, dass bei der Umsetzung der Parkplatzverordnung aus dem Jahr 1984 dem Gleichheitsgrundsatz nicht immer Rechnung getragen wird. „Wozu brauchen wir die Verordnung, wenn sich nicht alle daran halten? Dann können wir sie auch abschaffen“, meinte sie bei der jüngsten Gemeinderatssitzung. Anlassfall für die Diskussion ist ein größeres Lokal im Zentrum. „Drei der vorgeschriebenen Parkplätze werden hier mit Tischen und Stühlen verstellt“, gab Bürgermeister Günter Fankhauser zu verstehen, der darauf hinwies, dass die von den Unternehmen nachzuweisenden Parkplätze sich auch in einem Umkreis von 300 Metern Fahrweg befinden können. Der Dorfchef will den besagten Lokalbetreiber im Zuge einer bevorstehenden Bauverhandlung auf die notwendige Freiräumung der Parkplätze hinweisen.;

            Tiroler Tageszeitung (richtig!)
            Umbau beschäftigt Mandatare
            AT GemA Mayrhofen ORTSCHRONIK MAYRHOFEN-ZA2-270 · Einzelstück · 2013-08
            Teil von Sammlungen der Chronik Mayrhofen

            Zwei Geschoße und ein Dachgeschoß weist das so genannte Kugler Haus in der Hauptstraße in Mayrhofen derzeit auf. Daraus sollen jetzt vier Geschoße plus ein nach hinten versetztes Dachgeschoß (für eine Skylounge) werden, geht es nach den Plänen des Eigentümers. Im Mayrhofner Gemeinderat wurde unlängst ein Modell dazu präsentiert. „Unser Raumplaner meint, es ist zu groß“, heißt es aus dem Bauamt. GR Monika Wechselberger erinnerte an „Altlasten“ des Eigentümers in Form eines nicht genehmigten Wintergartens. „Es kann nicht sein, dass die Gemeinde ihm den Bebauungsplan richtet, bevor Altlasten erledigt sind“, meinte sie und forderte Gleichbehandlung. GR Bernadette Geisler fragte, wie man hier mit den Nachbarn umgehe. Sie sei es zudem leid, dass einige im Gemeinderat sie als Verhindererin hinstellen würden. BM Fankhauser informierte, dass am 5. September eine Bauverhandlung anstehe, bei der der Wintergarten nicht genehmigt werde.;

            Tiroler Tageszeitung (richtig!)
            Wirbel um Parkplatz im Freiland
            AT GemA Mayrhofen ORTSCHRONIK MAYRHOFEN-ZA2-330 · Einzelstück · 2014-06
            Teil von Sammlungen der Chronik Mayrhofen

            Per Bescheid wurden im März Bauarbeiten für einen Parkplatz im Freiland in Mayrhofen eingestellt. Dass der Bauamtsleiter nun eine Straßenverlegung zugunsten des Parkplatzbesitzers plant, erntet scharfe Kritik.; Zeugen heftiger Wortgefechte wurden die Zuhörer der jüngsten Gemeinderatssitzung in Mayrhofen. Grund für die Aufregung war ein Parkplatz, dessen Anlegung bereits im März für reichlich Wirbel sorgte.; Wie berichtet, hatte ein ehemaliger Tourismusverband-Funktionär damals in einer als „Freihalteraum Erholungsgebiet“ ausgewiesenen Zone mit Baggerarbeiten für einen Parkplatz begonnen. Die Bauarbeiten wurden nach Anzeig¬e bei der Gemeinde schließlich per Bescheid eingestellt - denn lediglich die Errichtung von Sport- und Freizeitanlagen für Erholungszwecke ist hier erlaubt. Der Bauherr hatt¬e daraufhin unter anderem den Bau einer Gartenanlage angekündigt, doch auch von Abstellplätzen war in seinem Schreiben an die Gemeinde weiterhin die Rede. Dafür bräuchte es aber eine Umwidmung.; Inzwischen wird das geschotterte Areal auch genutzt - und zwar als Parkplatz. Sehr zum Ärger einiger Anrainer und auch einiger Gemeindemandatare - allen voran GR Monika Wechselberger. Schließlich gibt es mehrere einstimmige Beschlüsse darüber, dass die besagte Wiese im Siedlungsraum grün bleiben müsse. „Und jetzt arbeitet die Gemeinde eine Variante aus, um die Parkfläche an das Haus des Bauherrn zu rücken. Dafür soll die Straße verlegt werden.“ Für Monika Wechselberger ein Unding: „Bausündern wird von der Gemeinde noch geholfen. Und das mit öffentlichen Geldern, denn der Bauamtsleiter plant jetzt die Straßenverlegung“, zeigt sie empört auf. Auch GR Bernadette Geisler warnte in der Gemeinderatssitzung vor den Folgewirkungen dieses Schritts.; Ganz anders sieht die Situation der zuständige Ausschussobmann GR Hans Gasser. Der TVB-Funktionär habe für sein Apparthotel keine Parkplätze und legitim die 300~m² Freilandgrund gekauft. Er habe um Umwidmung angesucht. „Jeder Bürger hat das Recht, dass seine Anliegen im Gemeinderat behandelt werden, jeder wird gleich behandelt“, sagt Gasser. Nun sei es Sache des Gemeinderates, das Thema zu erörtern und zu entscheiden, ob er sich für die Möglichkeit einer Straßenverbreiterung samt Gehsteig ausspreche, formuliert es Gasser. Der TVB-Funktionär wollte gestern keine Stellungnahme abgeben.; Gassers Bauprojekt - eine Metzgerei an der Zillertalstraße - wurde in der Sitzung nach Änderungen bewilligt. Unter anderem wird die Höhe einer Mauer, die ein Nachbar beeinspruchte, nun niedriger ausfallen. Auch der vor Jahren ohne Bescheid errichtete Wintergarten eines Hoteliers in der Hauptstraße, der für viele Debatten im Gemeinderat sorgte, war Thema. Der Bürgermeister hat als Baubehörde erster Instanz nun einen positiven Baubescheid erlassen.;

            Tiroler Tageszeitung (richtig!)
            Bürger fordern Transparenz
            AT GemA Mayrhofen ORTSCHRONIK MAYRHOFEN-ZA2-376 · Einzelstück · 2016-01
            Teil von Sammlungen der Chronik Mayrhofen

            Beim Projekt „familienfreundliches Mayrhofen“ beklagten etliche Bürger vor allem mangelnde Transparenz in der Gemeindepolitik. ; In der Marktgemeinde Mayrhofen wird viel für die touristische Entwicklung getan. Die Bedürfnisse der Bevölkerung waren da mitunter zweitrangig. Das soll sich ändern.; Gemeinsam mit der Bevölkerung arbeitet die Gemeinde daher seit einiger Zeit an einem „familienfreundlichen Mayrhofen“. „Inzwischen hatten wir drei Workshops, an denen interessierte Eltern, Vereinsvertreter, Kinderbetreuungs- und Seniorenvertreter aber auch unsere Streetworkerin teilnahmen. Und wir haben mittels Fragebögen erhoben, wo der Schuh in Sachen Familienfreundlichkeit bei unseren Bürgern drückt“, erklärt Familienausschuss-Obmann Roman Eberharter. Dabei sei es um mehr als um Spielplätze und Kindergartenöffnungszeiten gegangen. „Das Projekt umfasst alle Generationen, jeder war aufgerufen mitzuhelfen, den Ort lebenswerter für Einheimische zu gestalten“, erklärt Eberharter, der zusammen mit GV Hansjörg Moigg am Prozess tatkräftig mitgearbeitet hat.; Zwei Dinge haben ihn überrascht. „Zum einen, dass nur sehr wenige Gemeinderäte zu den Workshops erschienen sind, obwohl alle eingeladen waren. Zum anderen, dass die größte Kritik der Bürger die mangelnde Transparenz in der Gemeindepolitik betrifft.“; Die Menschen würden sich wünschen, dass sich die Mandatare trauen, auch unangenehme Themen anzuschneiden und zu diskutieren. „In unseren Gemeinderatssitzungen gibt es Protokollschlachten statt Diskussionen. Das missfällt vielen“, erklärt der Ausschussobmann. So werden Beschlüsse in den einzelnen Ausschüssen gefasst und protokolliert. In den öffentlichen Sitzungen blättern die Gemeinderäte dann diese Protokolle durch und beschließen sie - während der Bürger auf der Zuhörerbank nicht selten im Reich der Ahnungslosen gelassen wird.; Zehn Maßnahmen wurden bei den Workshops zum Thema „familienfreundliches Mayrhofen“ inzwischen zu Papier gebracht. Eine davon betrifft die Einführung einer jährlichen neuartigen Bürgerversammlung, um die Kommunikation zwischen Politik und Bürgern zu verbessern. „Dabei soll nicht nur über das Gemeindegeschehen informiert werden, sondern mit den Bürgern in den Dialog getreten werden“, erklärt Eberharter. Auch die Überarbeitung der Gemeindehomepage soll den Bürgern mehr Transparenz und Übersicht bringen.; Natürlich werden neben mehr Verkehrssicherheit bei Schule und Kindergarten und erweiterten Öffnungszeiten der Kinderbetreuung auch infrastrukturelle Maßnahmen gewünscht - etwa naturnahe Spielräume, Verbesserungen im Freizeitpark und im Erlebnisbad. Der Gemeinderat hat die Umsetzung bereits beschlossen - sie soll innerhalb der nächsten drei Jahre vollzogen werden. Danach erhält Mayrhofen das Zertifikat „familienfreundliche Gemeinde“ vom Familienministerium.;

            Tiroler Tageszeitung (richtig!)
            Informativ bis nicht existent im Internet
            AT GemA Mayrhofen ORTSCHRONIK MAYRHOFEN-ZA2-386 · Einzelstück · 2016-01
            Teil von Sammlungen der Chronik Mayrhofen

            Manche Gemeinden im Bezirk Schwaz schöpfen das Online-Potenzial aus, andere setzen auf informative Schlichtheit. Hart ist noch immer offline.; Nur wenige Wochen vor der Wahl lassen die Kommunalpolitiker keine Chance aus, sich im rechten Licht zu präsentieren. Daher haben auch einige Gemeindehomepages plötzlich ein neues Gewand bekommen und wurden aktualisiert.; Mit großen und schönen Bildern sind etwa die Gemeinden Terfens, Schwendau oder Hainzenberg im Netz vertreten. Freundlich willkommen geheißen im virtuellen Gemeindeleben wird man in Zell. Bebilderte Beiträge über aktuelle Geschehnisse vermitteln den Eindruck eines aktiven Gemeindelebens. Ebenfalls endlich wieder auf einen aktuellen Stand wurde die Fügener Homepage gebracht. Bereits im Vorjahr beschwerten sich einige Bürger über die stehen gebliebene Instandhaltung der Seite. Nun erstrahlt die digitale Amtstafel in neuem Glanz.; Einen wenig aktuellen Eindruck macht die Fügenberger Homepage mit einem Eintrag aus 2014 und zwei weiteren aus 2011 unter dem Punkt Aktuelles. Aber auch in Wiesing endet die Aktualität bei den Gemeinderatsprotokollen im Mai 2015. Anders in Uderns. Dort ist die Homepage der Gemeinde zwar schlicht gehalten, aber das Tempo, in dem ausführliche Protokolle aktueller Gemeinderatssitzungen im Netz nachlesbar sind, ist rekordverdächtig.; Mit übersichtlichen und gut strukturierten Internetauftritten können die Silberstadt Schwaz oder auch Kaltenbach punkten. Die Kaltenbacher begeistern bereits seit Jahren mit einem modernen Online-Portal. Sympathiepunkte sammeln manche Homepages auch mit eindrucksvollen Bürgermeister-Chroniken. Inklusive Fotos von anno dazumal, die einen zum Schmunzeln bringen, wie etwa in Mayrhofen oder Tux.; Die ansonsten unauffällige Homepage der Gemeinde Ramsau überrascht mit einem Forum, das als direkter Draht zu lokalen Ansprechpartnern dient. Dort können Bürger Mängel im öffentlichen Raum unkompliziert vermelden, egal ob Schlaglöcher, verschmutzte Straßenschilder oder kaputte Beleuchtungen.; Auf eine Online-Präsenz verzichten muss derzeit die Gemeinde Gerlosberg. „Unsere Homepage ist momentan außer Kraft, da sie neu gemacht wird. In ein bis zwei Wochen sollte alles wieder auf dem neuesten Stand sein“, erklärt BM Josef Kerschdorfer.; Von 39 Gemeinden im Bezirk Schwaz tanzt aber eine aus der Reihe: Hart. Nach einer Gemeindehomepage für das Dorf im vorderen Zillertal sucht man im Internet seit Jahren vergeblich. Die Bürger können sich damit weder Formulare online herunterladen noch sonstige Gemeindeinformationen per Computer von ihrem Gemeindeamt einholen. Personalmangel seit laut Bürgermeister Alois Eberharter der Grund für den fehlenden Online-Auftritt: „Immerhin gehört so eine Homepage ständig gewartet. Aber wir haben eine geplant.“;

            Tiroler Tageszeitung (richtig!)