Beschwerde an das Kreisamt wegen der Separierungsbestrebungen der Schuster und Schneider zu Aschau, wobei sich Reutte auf den langjährigen Rechtsstreit mit Aschau in den Jahren 1705 bis 1711 bezieht. Da nun auch Thannheim sich unverblümt von der H...
Imst antwortet dem Pflegamt auf die Beschwerde der Hauptlade der Schuster und Schneidermeister in Reutte, daß es beim Vergleich von 1705 bleiben soll. So wird den Schustern und Schneidern von Thannheim aufgetragen, die alten Rechte der Hauptlade z...
Stellungnahme der Schuster- und Schneiderzunft zu Reutte an das Pflegamt wegen der Beschwerde des Christian Mages, ihn nicht als Gesellen bei einem Meister arbeiten zu lassen. Man habe ihm die Arbeit verboten, weil er als Meister mit fertigen Arbe...
Hans Burckhart zu Reutti bekundet, daß er dem Anna-Gotteshaus jährlich zu Martini 15 kr 3 Vierer Zins reicht, welchen der Heiligenpfleger Oswald Klainhanns und der Kirchpropst Jörg Obreytter entgegennehmen. Nunmehr verpflichtet er sich für ein Kap...
Stellungnahme zum Gesuch der Handwerksleute von Thanheim vom 18. Jän. an das Pflegamt wegen Abtrennung von der Reuttener Handwerkszunft. Die Handwerkslade der Huf- und Waffenschmiede, der Schlosser, Nagler, Tischler, Wagner, Uhr- und Büchsenmacher...
Weiteres Protestschreiben der Handwerkslade der Müller und Bäcker von Reute an das Pflegamt gegen die Abtrennung der Thanheimer Handwerksleute mit ähnlichen Begründungen. Die Bäcker berufen sich auf ihr wappenmäßiges Privileg Ferdinand Karls vom 1...
Die Hauptlade der Schneider und Schuster in Reutte nimmt ausführlich zur geplanten Errichtung einer eigenen Handwerkslade in Thanheim Stellung und protestiert feierlich. Man spricht von einem unbegründeten und verleumderischen Gesuch der Thanheime...
Vor dem Pflegamt Ehrenberg kommt es zur gütlichen Einigung zwischen der Hauptlade der Schneider und Schuster vom Markt Reutte und den Mitmeistem von Aschau namens Anton Krapf, Josef Gundolf, Andreas Retter von Lech und Johann Pohler von Höfen. Zu ...
Die Vorsteher der Schneider- und Schusterhauptlade zu Ehrenberg bestätigen mit diesem Schuldschein, daß ihnen der Mitmeister Johann Peintner 100 Gulden zu 4 % geliehen hat.
Wegen der Klage der Schneider- und Schustermeister der Pfarre Aschau gegen die Hauptlade Reutte, daß man sie wie Stiefkinder halte, hat Kommissar Kaspar Alois Daniel die Beklagten einvemommen. Er teilt den Aschauem mit, daß es bei dem 1705 geschlo...
Der Bevollmächtigte der Schuster- und Schneidermeister von Aschau und Weissenbach stellt an die Lade zu Reutti folgendes Ultimatum: Sie sollen eine beglaubigte Abschrift des Lachemayrschen Vergleichs anfertigen und sie von der Verpflichtung der Te...
Das Pflegamt Reutte teilt dem Bürgermeisteramt der Marktgemeinde Reutte mit, daß der Beschwerde des Sebastian Senn wegen Ankauf eines Hauses stattgegeben wird, da er nach Anzahlung eines Drittels des Kaufpreises nicht abgewiesen werden könne. Wege...
Veit Niggl, Bürger zu Reuti, hat sein Haus teilweise auf Gemeindegrund erbaut. Durch den Pfleger Georg Kann/ und den Richter Georg Frannk sowie den Bürgermeister Veit Klainhanns wird dem Niggl auf sein Bitten aus Gutwilligkeit bewilligt, daß er de...
Das Kreisamt Imst weist das Pflegamt Ehrenberg an, bei der Marktgemeinde Erhebungen anzustellen, ob gegen die alte Gewohnheit, das dritte Faß und jedes dritte Stück Kaufmannsgut den Aschauem zum Transport zu überlassen, Einwände bestehen. Andernfa...
Thomas Eberle, Bäckerknecht in Reutte, hat das Handwerk erlernt und möchte eine Bürgerstochter heiraten. Dagegen erheben die drei Bäckermeister von Reutte Einspruch, weil es im Markt schon zu viele Bäcker gebe. Eberle wendet sich daher an den Pfle...
Müller Martin Guggenmoß klagt die Bäcker und Müller zu Reuti beim Richter Johann Pfaundler zu Emberg. Er habe bei Meister Konrad Weyrater, Zimmermann im Winkl zu Aschau, in seiner vor kurzem gekauften Mühle gemahlen und wollte sich beim Handwerk e...
Die Gemeinde Lermoß ist lt. konfirmierter Bäckerfreiheit verpflichtet, daß die Brotträger das Brot von der Reuttener Brotbank beziehen. Man wendet sich an den Pfleger, da dieses Brot wesentlich kleiner und leichter ist als das ausländische Brot vo...
Replik der gesamten Bürgerschaft zu Oberreiti und auf der Khög an den Pfleger der Herrschaft Ehrenberg. Die Wirte von Reuti beschuldigen sie zu Unrecht, daß sie die Niederlag der Kaufmanns- und Rodfuhrgüter in ihren Häusern bewerkstelligen und som...
Die gesamten Meister des Bäckerhandwerks im Gericht Ehrenberg wenden sich an den Pfleger, weil Georg Hefele von Praitenwanng, jetzt in Piechlpach ansässig, am 24. Mai 1677 vom Anwalt Sebastian Jäger mit einem unwahren Memorial entgegen der Bäckero...
Die o.ö. Hofkanzlei zu Insprug bewilligt vorbehaltlich der Zustimmung des Pflegamtes dem Damian Eberle, Bäcker zu Reiti, die Ausübung des ordnungsgemäß erlernten Bäckerhandwerks. Da lt. Dekretsabschrift seitens des Bürgermeisters zu Reuti keine Be...
Johannes Pachler erstellt als Nachfolger des verstorbenen Thomas Jäger für das Handwerk der Bäcker und Müller im Gericht Ehrenberg eine Rechnung von insgesamt 81 Gulden für den Zeitraum von 1672 bis 1681. Lt. Aufschreibung seines Vorgängers Thomas...
Hans Sprennger zu Reuti im Gericht Emberg und seine Frau Christina Mesner bekunden, daß sie alljährlich zu Martini zuhanden des Heiligenpflegers und Kirchpropstes zinsen mußten. Da der Zinsbrief im Jahr 1552 bei der feindlichen Eroberung der Ember...
Das Bäckerhandwerk im Gericht Ehrenberg richtet an den Pfleger Franz Karl von Rosst die dringende Bitte, dem Bans Poler zu Lech, Pfarre Aschau, seine neuerlich aufgerichtete Bäckerpfister und das Brotbacken zu untersagen. Im Rückvermerk wird dem P...
Josef Wagner richtet an den Pfleger Franz Karl von Roßt und an den Bürgermeister von Reuti das Gesuch, eine Bäckerpfister errichten zu dürfen. Zu diesem Zweck hat er anläßlich der Hochzeit ein halbes Haus gekauft und möchte hier sein gelerntes Bäc...
Bittgesuch der Müller und Bäcker des Gerichtes Emberg an den Pfleger, kein ausländisches Brot, außer zur Marktzeit, von Füessen hereinzulassen. An die Posten am Kniepaß, Roßschlög und Gacht sollte eine entsprechende Order erlassen werden. Künftig ...
Das Bäckerhandwerk beschwert sich beim Pfleger Franz Karl von Rosst, daß der Mitmeister Paul Singer, Bäcker zu Reite, entgegen der Handwerksordnung in den Wirtshäusern Brot verkauft. Nach Ablauf der 14tägigen Frist und nach Befragung durch zwei Me...
Kommeister Hans Rormoser teilt dem Pfleger mit, daß das Brot von Pfronten und Fiessen in solcher Menge während der ganzen Woche hereingetragen wird, daß die Brotbank und die Bäcker erledigt sind. Zur Rettung des Bäckerhandwerks sollte mittels Dekr...
Pfleger Franz Karl Rosst befiehlt die Zustellung und Erstellung einer Schlußschrift binnen 14 Tagen an die Lermoßer Gewalthaber Daniel Dieterich, Christoph Rauth und Martin Schennach, Müller. - Amandus Pez, Barbier, und Josef Schennach bestätigen ...
Die Meister des Bäckerhandwerks zu Reiti beantragen beim Pfleger Franz Karl von Rosst, daß die neue Bäckerpfister des Andrä Köpfl in Reuti eingestellt werde, bis er sich entsprechend legitimiert hat. Da diese Angelegenheit inzwischen bei der o.ö. ...
Die o.ö. Regierung und Hofkammer verordnet, daß der Pfleger zu Reiti, Baron von Rosst, über die Bittschrift des Müller- und Bäckerhandwerks ein Gutachten erstelle und den Bittstellern zur Hand gehe, falls etwas den landesfürstlichen Freiheiten zug...
Der Kommesser und die Zunftmeister der Bäcker und Müller zu Reiti richten an den Pfleger als obersten Zunftherren die Bitte, den Brotimport von Fiessen zu verbieten. Sollten weiter Brotträger hereinkommen, so möge man diesen das Brot wegnehmen und...
Paul Keimb zu Reiti darf gemäß Erkenntnis der Elofkammer in seinem Wohnhaus das Bäckerhandwerk ausüben. Er ersucht daher den Pfleger, daß man der Bäcker- und Müllerzunft den Auftrag erteile, ihn in die Zunft aufzunehmen.
Christoph Komman, Schuhmacher und Bürger zu Reuti, bekundet dem Georg Obreuter, Zinseneintreiber der St. Anna-Kirche zu Reuti, daß er einen jährlichen Zins von 30 kr mit Fälligkeit zu Martini von seinem freieigenen Haus zu Oberreuten verkauft. Es ...
Der Pfleger zu Eiessen Josef Benedikt Freiherr von Kellenstein (?) richtet an seinen Kollegen in Reiti die Bitte, weil den hiesigen Bäckern die Broteinfuhr nach Reiti verboten wurde, ihnen gemäß uralter FFandwerksordnung und Gepflogenheit die Einf...
Das zünftige Bäcker- und Müllerhandwerk zu Fiessen hat mit Bestürzung vernommen, daß die Bäckermeister von Reiti gegen sie schriftlich opponiert hätten. Fiessen richtet an den Ehmberger Pfleger die Bitte, nach alter Gewohnheit am Wochenmarkt von R...
Auszug aus dem Schreiben des Jakob Schennach vom o.ö. Regiment an Johann Peter Recht, Richter und Mail' in Aschau, bezüglich einer Quittung für bezahlte Schreibgebühren. Erst nach Zahlung dieser Gebühr können die Schreiben ausgefertigt werden. Im ...
Hofkammerbefehl an das Pflegamt Ehmberg wegen Übertragung der Bäckerpfister des Ferdinand Kaimb von Praitenwang nach Reiti. Da vom Obristjägermeisteramt und vom Forstamt keine Bedenken bestehen, wird die Übertragung gegen Zahlung des jährlichen Ge...
Veranlagung aller Meister des Müller- und Bäckerhandwerks, welche für die Privilegienbestätigung 1 Gulden 6 kr (ohne Gewerbe) oder 2 Gulden 6 kr (mit Gewerbe) beizutragen haben: Es sind dies in der Pfarre Breitenwang: Jakob Keim, Josef Lagg, Franz...
Pflegamtsverwalter Josef Anton Daniel erinnert alle Handwerksvorsteher der Müller und Bäcker, daß alle Meister mit 15 Thalem bestraft werden, welche einen Lehrjungen aufdingen, der nicht die Christenlehre besucht und von seinem Seelsorger darüber ...
Gerichtskassier Franz Anton Streele teilt betreffend der Unterlagen zu den Streitigkeiten zwischen den Hauptladen Reitti und Pichlpach wegen Inkorporierung der Müller und Bäcker mit, daß keine entsprechenden Schriften vorhanden sind. Bei der letzt...
Bezüglich der Brotbank wird im Nachtrag zur Ordnung vom 9. Jän. 1770 vor Gericht protokolliert, daß die Wirte und Bierbrauer das Brot nur dort zu kaufen haben. Sollte aber ein Bäcker zu kleines oder schlechtes Brot liefern, ist er der Obrigkeit an...
Bittschrift der Müller- und Bäckerzunft im Gericht Ehrenberg um Bestätigung der Zunftartikel und Freiheiten, welche durch Verordnung vom 16. Juni 1781 veranlaßt wurde.
Jörg Kanntz, Pfleger der Herrschaft Emberg, und Simund Rotthuet, Pfleger der Herrschaft Hochenschwangaw, bekunden, daß vor vielen Jahren zwischen Underpinswang (Herrschaft Emberg) und Hochenschwangaw ein Grenzvertrag errichtet wurde, der das Gebie...
Die Handwerksvorsteher protokollieren neuerlich den Beschluß vom 27. Dez. 1775, wonach jeder Müller oder Bäcker in der Pfarre Breitenwang die Quatembermesse besuchen muß, bei sonstiger Strafe von 18 kr. Die bisherige Strafe von 1 Pfund Wachs wird ...
Vor dem Handwerkskommissär Kaspar Alois Daniel in Gegenwart der Handwerksvorsteher der Müller- und Bäckerhauptlade zu Ehrenberg namens Franz Anton Nigg, Karl Singer und Josef Meßner erscheinen die Bäckermeister Josef Köpfte und Johann Pohler von L...
Musterformular eines Lehrbriefes für einen ungenannten Lehrjungen, welcher beim Meister Franz Anton Schenich zu Pflach das Handwerk der Müller von 1818 bis 1821 mit Fleiß und Pünktlichkeit erlernt hat.
Genannte Bäcker- und Müllermeister beschließen am Jahrtag des Handwerks zu Reutte die Reduzierung des Aufleggeldes von 16 auf 8 kr für die Meistertöchter. Das Einkaufgeld bleibt aber wie bisher mit 1 Gulden 38 kr aufrecht. Die Einverleibung Fremde...
Die Müller- und Bäckermeister des Landgerichts Ehrenberg bitten den Marktmagistrat, die unberechtigte Brot- und Getreideeinfuhr von Füssen aus genannten Gründen zu unterbinden und bei Gericht das Nötige zu veranlassen.
Mit Gubemialdekret wird dem Bäckermeister Franz Xaver Frühholz mitgeteilt, daß eine Angleichung des Einfuhrzolls für ausländisches Korn in den Grenzorten Seefeld, Schamitz, Leutasch und Ehrwald aus genannten Gründen nicht angebracht ist. Davon wer...