Siegel von dem Stiftsbrief der Chunigut der "fuzzler wirtin" aus 1344. (Pfarrarchiv);
Engl, WernerStiftsbrief
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Kirchliche Urkunden des Pfarrarchivs der Pfarre Dölsach; Älteste in der Pfarre Dölsach erhaltene Urkunde, ein Stiftsbrief vom 25 März 1344: Pergament mit gut erhaltenem Siegel des Lienzer Stadtrichters Friedrich der Himmelreither; Text: "Chunigunt, die Hauserin verkauft ihre Morgengabe, das Gut Aign an der Debeyn, an Catrey, die Schwester Heinrichs (Anm. bei) Lavant, welche es zu einer Jahrtagsstiftung für (Anm. Vorname) Heinrich den Schreiben an das Martins Gotteshaus zu Dölsach widmet.; ..und solle auch der Pfarrer nach Dechant Pfarrer mit demselben Gut nichts zu schaffen haben, büßel noch viel.."; Pergament mit gutem Siegel "Sigillum .. Luenz" mit Stadtwappen (Richter Friedrich der Himmelreither); "an unserem Frauentag in der Fasten, als der heilige Engel samt Gabriel dem heiligen Text kündete.";
Mair, FranzKirchliche Urkunden des Pfarrarchivs der Pfarre Dölsach; Älteste in der Pfarre Dölsach erhaltene Urkunde, ein Stiftsbrief vom 25 März 1344: Pergament mit gut erhaltenem Siegel des Lienzer Stadtrichters Friedrich der Himmelreither; Pergament mit gutem Siegel "Sigillum .. Luenz" mit Stadtwappen (Richter Friedrich der Himmelreither);
Mair, FranzKirchliche Urkunden des Pfarrarchivs des Pfarrarchivs mit gut erhaltenem Wachssiegel; Text: Stiftbrief für St. Martinskirche; 1415 am St. Veitstag (Archiv Nr. 22); Ich, Lienhard in Nuspaumach ob Göriach und ich Margret sein eelich Wirtin verordnen der St. Martinskirche zu Dölsach das Gut in der Klausen ob Fresach in Kirchaim (Heiligenblut), luteigen, das wir von der Frau Base, der Rottensteinerin, gekauft haben und das jetzt die Obglanerin bebaut und davon jährlich 10 Pfund Aglaier (Pfennige) und 2 Vierling Hafer zinst; Dafür sollen St. Martins Zechleute alljährlich nach meinem Tode einen Jahrtag richten, abends mit einer Vigil, morgens mit 4 Seelenmessen, deren 1 gesungen, die anderen gesprochen; Dafür sollen sie 5 Pf. Aglaier und 2 Vierling Hafer verwenden und jedem Priester nach der Messe 14 Aglaier geben und dem Mesner 4. Von den übrigen Pfennigen soll der Pfarrer den Priestern ein Mahl geben. Um 40 Pfennige sollen die Zechleute auf dem Grabe der Armen Almosen geben in Käse und Brot. Die 3 Prennige soll man zm Licht, oder was die Kirche am meisten braucht, geben. Bei Nichteinhaltung Übersetzung ins Mönchskloster zu Lienz. Sollte man die Priester auf diesem Tag "auf dem Geyex nicht gehaben" können, so 8 Tage später; Der ehrbare Mann Klaus, Steinbeck zu Lienz, hat sein Siegel angehängt;
Mair, FranzKirchliche Urkunden des Pfarrarchivs des Pfarrarchivs mit gut erhaltenem Wachssiegel; Text: "Stiftbrief für St. Martinskirche; 1415 am St. Veitstag (Archiv Nr. 22); Ich, Lienhard in Nuspaumach ob Göriach und ich Margret sein eelich Wirtin verordnen der St. Martinskirche zu Dölsach das Gut in der Klausen ob Fresach in Kirchaim (Heiligenblut), luteigen, das wir von der Frau Base, der Rottensteinerin, gekauft haben und das jetzt die Obglanerin bebaut und davon jährlich 10 Pfund Aglaier (Pfennige) und 2 Vierling Hafer zinst; Dafür sollen St. Martins Zechleute alljährlich nach meinem Tode einen Jahrtag richten, abends mit einer Vigil, morgens mit 4 Seelenmessen, deren 1 gesungen, die anderen gesprochen; Dafür sollen sie 5 Pf. Aglaier und 2 Vierling Hafer verwenden und jedem Priester nach der Messe 14 Aglaier geben und dem Mesner 4. Von den übrigen Pfennigen soll der Pfarrer den Priestern ein Mahl geben. Um 40 Pfennige sollen die Zechleute auf dem Grabe der Armen Almosen geben in Käse und Brot. Die 3 Prennige soll man zm Licht, oder was die Kirche am meisten braucht, geben. Bei Nichteinhaltung Übersetzung ins Mönchskloster zu Lienz. Sollte man die Priester auf diesem Tag "auf dem Geyex nicht gehaben" können, so 8 Tage später; Der ehrbare Mann Klaus, Steinbeck zu Lienz, hat sein Siegel angehängt;
Mair, FranzKirchliche Urkunden des Pfarrarchivs des Pfarrarchivs mit gut erhaltenem Wachssiegel; Text: "Stiftsbrief f. d. St. Martinskirche; 1474 (Archiv Nr. 24); Martin Weingartner im Weingarten unter Dölsach stiftet von seinem Anger der St. Martinskirche jährlich 12 Pfundschilling; Dafür müssen die Zechleute jährlich einen Jahrtag halten lassen für sein Seelenheil, seine Eltern und Verwandten, un zwar; 1. Am Vorabend eine gesungene Virgil; 2. Am Morgen zwei gesungene Ämter beim Seelenamt nach dem Evangelium auf der Kanzel Bitten für.. wie üblich, nicht zu vergessen alle elenden Gläubigen Seelen. Dann ein gesungenes Amt zu Ehren der hl. Jungfrau Maria und vor- oder nachher 2 gesprochene Messen; 3. Danach auf mein und meiner Vor- und Nachfahren Grab gehen, darüber ein Placebo sprechen, rauchen und sprengen; Dann sollen die Pechpröpste von den 12 Pfundschilling dem Pfarrer für alles und Speise 6 PSch. geben und den Rest der Kirche; Bei Unterlassung ist die Stiftung an eine andere Kirche zu übertragen; Pfarrer Paul Königswieser verspricht, alles getreu zu halten; Wachssiegel des Ritters Haug, Burggraf zu Lienz. Für Pf. Königswieser siegelt Hans Geyer, des gnädigen Hern von Görz derzeit Kanzler; Am Samstag nach St. Johannestag des "Gottstauffers"; Die Stiftung ist fundiert auf einem luteigenen Anger;
Mair, FranzKirchliche Urkunden des Pfarrarchivs des Pfarrarchivs mit gut erhaltenem Wachssiegel; Text: "Stiftsbrief f. d. St. Martinskirche; 1474 (Archiv Nr. 24); Martin Weingartner im Weingarten unter Dölsach stiftet von seinem Anger der St. Martinskirche jährlich 12 Pfundschilling; Dafür müssen die Zechleute jährlich einen Jahrtag halten lassen für sein Seelenheil, seine Eltern und Verwandten, un zwar; 1. Am Vorabend eine gesungene Virgil; 2. Am Morgen zwei gesungene Ämter beim Seelenamt nach dem Evangelium auf der Kanzel Bitten für.. wie üblich, nicht zu vergessen alle elenden Gläubigen Seelen. Dann ein gesungenes Amt zu Ehren der hl. Jungfrau Maria und vor- oder nachher 2 gesprochene Messen; 3. Danach auf mein und meiner Vor- und Nachfahren Grab gehen, darüber ein Placebo sprechen, rauchen und sprengen; Dann sollen die Pechpröpste von den 12 Pfundschilling dem Pfarrer für alles und Speise 6 PSch. geben und den Rest der Kirche; Bei Unterlassung ist die Stiftung an eine andere Kirche zu übertragen; Pfarrer Paul Königswieser verspricht, alles getreu zu halten; Wachssiegel des Ritters Haug, Burggraf zu Lienz. Für Pf. Königswieser siegelt Hans Geyer, des gnädigen Hern von Görz derzeit Kanzler; Am Samstag nach St. Johannestag des "Gottstauffers"; Die Stiftung ist fundiert auf einem luteigenen Anger.";
Mair, FranzKirchliche Urkunden des Pfarrarchivs des Pfarrarchivs Dölsach; "Stiftbrief f. St. Martinskirche; 1507 20.04. (Pfarrarchiv Nr. 26); Pfarrer Leonhard Feursperger stiftet der St. Martinskirche zu Dölsach für seiner Eltern und der eigenen Seele Heil aus dem Gut, das ihn Gott der Herr erwerben ließ, genannt das Gut in der Lacken in Görtschach, das jetzt Lamprecht baut und 15 Schilling trägt. Dafür soll an jedem Sonntagmorgen das Salve regina, dazu der Mesner die große Glocke läuten, dann ein Priester ein Versikel und die Kollekte und dreimal das Ave Maria singen, dazu läuten, wie es beim Aveläuten üblich ist. Dafür sollen derPfarrer und der Gesellpriester vom Kirchpropast jährlich je 4 Schillinpfennig und der Mesner 1 Schpf. erhalten; Beschechen .. am Eritag vo Sannd Jorgenstag des heiligen Riter und Marter. (Siegel abgeschnitten);
Mair, FranzKirchliche Urkunden des Pfarrarchivs des Pfarrarchivs Dölsach; Detail der Urkundenrückseite; "Stiftbrief f. St. Martinskirche; 1507 20.04. (Pfarrarchiv Nr. 26); Pfarrer Leonhard Feursperger stiftet der St. Martinskirche zu Dölsach für seiner Eltern und der eigenen Seele Heil aus dem Gut, das ihn Gott der Herr erwerben ließ, genannt das Gut in der Lacken in Görtschach, das jetzt Lamprecht baut und 15 Schilling trägt. Dafür soll an jedem Sonntagmorgen das Salve regina, dazu der Mesner die große Glocke läuten, dann ein Priester ein Versikel und die Kollekte und dreimal das Ave Maria singen, dazu läuten, wie es beim Aveläuten üblich ist. Dafür sollen derPfarrer und der Gesellpriester vom Kirchpropast jährlich je 4 Schillinpfennig und der Mesner 1 Schpf. erhalten; Beschechen .. am Eritag vo Sannd Jorgenstag des heiligen Riter und Marter. (Siegel abgeschnitten);
Mair, FranzKirchliche Urkunden des Pfarrarchivs des Pfarrarchivs Dölsach; Siegel dieser Urkunde; "Stiftbrief für St. Martinskirche"; 1510 (Archiv Nr. in der Pfarre 27); Pfarrer Leonhard Feuersperger hat seinerzeit von Hans Lengholzer einen Luteigenen Acker von 6 Arlpau gekauft; Der nun kranke Pfarrer ließ den Vikar von Lienz, Leopold Karn, und den Grafendorfer Amtmann Balthasar Pondorfer rufen und beauftragt sie mit der Stiftung in seinem Namen: Für den der St. Martinskirche (ihren Zechpröpsten) zu übergebenden luteigenen Acker sollen die Zechleute veranlassen: 1. Einen weltewigen jährlichen Jahrtag am St. Agathatag oder Oktav vor- oder nachher, bestehend aus: gesungenem Seel- und gesungenem Lobamt und 3 gesprochene Messen; 2. Sie sollen das ganze Jahr alle Sonn- und Feiertage unter der Messe und am Jahrtag auf der Kanzel für die Seele des Pf. Feursperger bitten lassen und für jene seiner Sippe. Nach dem Seelenamt auch übers Grab singen; 3. Der Acker trägt jährlich 2 fl und eine Weisat. Davon soll der Pfarrer habn für die 2 Ämter 12 k, für die 3 Messen 18 kr., für das jährliche Bitten auf der Kanzel 8 kr. für Kostung der Priester 30 kr., der Mesner 5 kr und den Zechpröpsten beiden 15 kr.- Der Pfarrer für Grabbesuch 6 kr. (Placebo mit sprengen, wie üblich); Am Montag nach St. Georgitag; Wachssiegel des Balth. Pondorfer.";
Mair, FranzKirchliche Urkunden des Pfarrarchivs des Pfarrarchivs Dölsach; Rückseitendetail der Urkunde; "Stiftbrief für St. Martinskirche"; 1510 (Archiv Nr. in der Pfarre 27); Pfarrer Leonhard Feuersperger hat seinerzeit von Hans Lengholzer einen Luteigenen Acker von 6 Arlpau gekauft; Der nun kranke Pfarrer ließ den Vikar von Lienz, Leopold Karn, und den Grafendorfer Amtmann Balthasar Pondorfer rufen und beauftragt sie mit der Stiftung in seinem Namen: Für den der St. Martinskirche (ihren Zechpröpsten) zu übergebenden luteigenen Acker sollen die Zechleute veranlassen: 1. Einen weltewigen jährlichen Jahrtag am St. Agathatag oder Oktav vor- oder nachher, bestehend aus: gesungenem Seel- und gesungenem Lobamt und 3 gesprochene Messen; 2. Sie sollen das ganze Jahr alle Sonn- und Feiertage unter der Messe und am Jahrtag auf der Kanzel für die Seele des Pf. Feursperger bitten lassen und für jene seiner Sippe. Nach dem Seelenamt auch übers Grab singen; 3. Der Acker trägt jährlich 2 fl und eine Weisat. Davon soll der Pfarrer habn für die 2 Ämter 12 k, für die 3 Messen 18 kr., für das jährliche Bitten auf der Kanzel 8 kr. für Kostung der Priester 30 kr., der Mesner 5 kr und den Zechpröpsten beiden 15 kr.- Der Pfarrer für Grabbesuch 6 kr. (Placebo mit sprengen, wie üblich); Am Montag nach St. Georgitag; Wachssiegel des Balth. Pondorfer.";
Mair, FranzKirchliche Urkunden des Pfarrarchivs des Pfarrarchivs Dölsach; "Stiftbrief für St. Martinskirche"; 1510 (Archiv Nr. in der Pfarre 27); Pfarrer Leonhard Feuersperger hat seinerzeit von Hans Lengholzer einen Luteigenen Acker von 6 Arlpau gekauft; Der nun kranke Pfarrer ließ den Vikar von Lienz, Leopold Karn, und den Grafendorfer Amtmann Balthasar Pondorfer rufen und beauftragt sie mit der Stiftung in seinem Namen: Für den der St. Martinskirche (ihren Zechpröpsten) zu übergebenden luteigenen Acker sollen die Zechleute veranlassen: 1. Einen weltewigen jährlichen Jahrtag am St. Agathatag oder Oktav vor- oder nachher, bestehend aus: gesungenem Seel- und gesungenem Lobamt und 3 gesprochene Messen; 2. Sie sollen das ganze Jahr alle Sonn- und Feiertage unter der Messe und am Jahrtag auf der Kanzel für die Seele des Pf. Feursperger bitten lassen und für jene seiner Sippe. Nach dem Seelenamt auch übers Grab singen; 3. Der Acker trägt jährlich 2 fl und eine Weisat. Davon soll der Pfarrer habn für die 2 Ämter 12 k, für die 3 Messen 18 kr., für das jährliche Bitten auf der Kanzel 8 kr. für Kostung der Priester 30 kr., der Mesner 5 kr und den Zechpröpsten beiden 15 kr.- Der Pfarrer für Grabbesuch 6 kr. (Placebo mit sprengen, wie üblich); Am Montag nach St. Georgitag; Wachssiegel des Balth. Pondorfer.";
Mair, FranzPfarrer Rudigier wurde vom F.B. Dekanalamt aufgefordert der Gemeindevorstehung Kosten bekanntzugeben. Er erklärt , dass er das 40 stündige Gebet auf kommende Fasnacht nicht verkünden noch halten kann, außer die Gemeinde gibt das schriftliche Erklären ab, dem Verlangen des Pfarrers nachzukommen. Die Spesen für die Zeit bis zur Stiftung der Fasnacht Andacht werden bekanntgegeben, Die Gemeindevorstehung kann sich mit dem F.B. Dekanalamt ins Einvernehmen setzen...und muss rechtzeitig entscheiden.
siehe Transkription des Schreibens.
Stiftbrief von Josef Zwölfer über 1000 Gulden, für arme Schulkinder von Telfes und für die Erhaltung des Heiligen Grabes der Pfarrkirche Telfes.
Unterzeichnet von Gemeindevorstand Josef Pircher und Gemeinderäte Blasius Schlaucher, Josef Haas, Johann Jenewein, Andrä Lacher, Thomas Denifl und Franz Schmidt.
Zusätzlich gibt es eine Handschrift - 1 Seite ohne Datum, Zwölfer Josef vermacht der Schule Telfes zur Anschaffung von Büchern für die armen Kinder 300 Gulden, zur Christbaumbescherung 400 Gulden - die Kinder sollen dafür gemeinschaftlich einen Rosenkranz beten, für das Kloster 100 Gulden (=Armenhaus), für Errichtung einer Totenkapelle der Gemeinde eine ungarische Obligation von 1000 Gulden. Diese Kapelle soll im Jahr 1900 errichtet werden - die Steine und Holz dafür muß die Gemeinde bestreiten, die Zimmermannsarbeiten soll Johann Span von Mieders fertig stellen.
Herr Josef Zwölfer in Telfes vermacht der Schule in Telfes zur Anschaffung von Papier u. Bücher u. was übrig bleibt zum Schulreinigen für die armen Kinder einen Betrag von 300 fl ; Ferner zur Christbaumbescherung einen Betrag von 400 fl ; die Kinder sollen gemeinschaftlich für ihn einen Rosenkranz beten. Ferner für das Kloster 100 fl (Anmerkung: Ist das Armenhaus) ; zur Errichtung einer Totenkapelle der Gemeinde Telfes eine ungarische Obligation im Werte von tausend Gulden. Diese Kapelle soll im Jahr 1900 errichtet werden, wozu die Gemeinde verpflichtet ist, die Steine und Holz und was man braucht, selbst zu bestreiten, wenn sich kein Wohltäter vorfindet. Die Zimmermannsarbeit u. Tischlerei soll Johann Span von Mieders fertig stellen wenn er kann.
Chronik Telfes im Stubai