Unità documentaria 7-S-1-01 - Taienrecht Widersberger Alpe

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Codice di riferimento

AT GemA Flaurling ChrF-uk-7-S-1-01

Identificatori alternativi

Titolo

Taienrecht Widersberger Alpe

Date

  • 1506-09-01 (Creazione)

Livello di descrizione

Unità documentaria

Consistenza e supporto

Transkription - Quelle: Innsbruck TLA, Gemeindeschuber 1 Urkunde 6

Nome del soggetto produttore

Storia istituzionale/amministrativa

Istituto conservatore

Storia archivistica

Ambito e contenuto

Stritt und Spruch wegen des Albens im Widersperg 1506
An Stat vnd mit vollem gewalt des Allerdurchlewchtigisten Grosmachtigisten Herren Herren Maximilian von Gotts gnaden Römischer Kunig zu hungern dalamatoen Croatoen etc. kunig Ertzhertzog ze Ostreich hertzog zu Burgundi zu Braband zu Gelderen etc. First zu schwaben Graue zu flanderen zu Tÿrol zu Gortz etc. Meines Allergnadigisten Herren pin ich Bernhart Gretzing die Zeit Richter vnd Ambtman zu Hertenberg daselben In dem gericht zu flaurlingen An hewt datum des briefs mit dem stab zu gericht gesessen. Da kamen fur recht durch angedingten furmund Die Erberen Vlrich Saurwein Balthasar Schuestel Jörg mair/n Vrban taÿninger vnd Connrad Zobel als mairlewt des vnnteren vnd oberen hofs daselben zu flaurlingen vnd begerten anfangs zuuermelden das anrueffen tagsatzung vnd furpot vnd setzten das In recht ob die vermeldung icht pillich beschäh, ward durch vrtail erkannt zu vermelden Darauf vermelte Ich gedachter Richter das Vlrich Saurwein an stat sein selbs vnd seiner mithaber mich vmb das kuntschaftrecht gegen den von oberhofen angerueft hat von wegen der Irrung so sich zwischen Ir halt Als vmb die taÿenrecht In der alben Im widersperg vnd Inen den fronpoten zu Ir notturft zuvergunnen Auf das hab ich In den Rechtag hewt her gesetzt vnd den fronpoten vergunt zu Ir nottuft So vermelte der fronpot Er hab den kuntschaft lewten so sÿ Im antzaigt haben Auf hewt zu recht furgepoten Auch ettlich nachpawren zu oberhofen an stat der gemain daselben zu den kuntschaften wissen lassen auch die geschwornen erfordert Nach solicher vermeldung Begerten sÿ In Ir kuntschaft zu verhoren vnd setzten das In recht obman In die icht pillich verhörte vnd wieman In die hören solt Es kamen auch fur verdingtlich Inrecht die oberen Hanns Staudacher Balthasar mair Jacob Holtzer vnd Michel Greinlich All zu oberhofen anstat der gemain daselben vnd liessen reden Nach dem In zu dem kuntschaft rechten zu wissen gethan seÿ So hörte man In ob es noet tät Iren aufzug auch pillich ward zurecht erkant man hört die kuntschaften auch beÿder tail aufzug pillich, vnd stalten darauf fur mich meine beÿsitzer Die Erberen Augustin Hilleprant von vnnterperues Hannsen Pöschel zu pollingen Augustin auch Hannsen die grätzel Vallentein grullen all auf flaurlinger perg vnd Valentein Nurenberger zu flaurlingen vnd vermelten denen Ir aufzug Auf die maÿnung lauttend das mit alter herkomen vnd des In geruchter gewer seÿen das man alle Jar soman mit dem melchen vich In den widersperg vert wer die sind In gemelten Maÿren In den vnteren vnd oberen Hof Taÿenrecht geben hab was man Aintag zu morgens vnd zu nachtzmilcht was man davvon Schmaltz käß vnd schotten macht alweg geben hab Auch das In wissend seÿ das daselben ain mad genant der schoenturen lig des sollen vier vnd zwaintzig mannsmad sein vnd wenn die mair des nit geraten wellen sol man das haÿen on ain zawn mit mer worten etc. Darauf han ich gedachter Richter den gemelten kuntschaftlewten auf Ir aÿde zu gesprochen die warhait zu sagen vnd gerechtigkait ze furderen wie sich dann vmb kuntschaft zethuen rechtlichen gepuret Darauf Sagte der benant Augustin Hilleprant Er seÿ hawslichen zu flaurlingen gesessen Sechsvnd dreÿssig Jar vnd darnach drew Jar wittiber daselben gewesen, So hab man alle Jar von dem melchen vich we hin ein In den widersperg gefaren Ist was man desselben nachtz gemolchen has das hab man Sannd Margreten auf gehebt vnd lassen veruolgen Darnach hab man auf gehebt fur die Taÿen recht In die zwen Höf In den vnnteren vnd oberen hof was man ain tag gemolchen vnd was man dar auß gemacht hat, Vnd zum dritten hab man aber auf gehebt fur die perghrecht auch was man Ain tag gemolchen vnd dar auß gemacht hat vnd dem pergkmaister geben Er habs Auch selber eingenomen vnd nit gehört das dar wider nÿmant geredt noch kain Irrung darube gewesen seÿ biß her Dann von des schonturens wegen hab er von seinen schwehe Hannsen waltheren säligen Auch von andern mer alweg gehort Es solen vier vnd zwaintzig mannsmad sein vnd gehör In den Stamser Hof vnd wenn die mair das nit geratten wellen so sol man dasselbig mad haÿgen on ain zaun, Hanns pöschel Sagt er hab beÿ Hannsen walcher säligen gedient das seÿ ob den funf vnd viertzig Jaren hab er biß her nÿe annderst gesehen noch gehört dann das manß hab der massen gehalten In der melchen alben wie augustin hilleprant da von sagt Desgleichen vom Schoenturen hab ers auch also gehört wie der Hilleprant da von sagt dann das er nit wiß wieuil mannsmad des sein sol Augustin grätzel Sagt Er seÿ selbs auch mit sein kwen hin ain gefaren In die alben, vnd seÿ dar mit vnd beÿ gewesen vnd hab auch biß her nicht annders gehört, dann das mannss biß her alweg gehalten hab wie der Hilleprant davon sagt das seÿ Im auch also wissend Desgleichen von des schoenturens wegen hab er offt gehört vnd Auch am ehchteÿding hören offnen das es sol sein vier vnd zwaintzig mannsmad vnd das gehör In den oberen Hof vnd wenn die mair des nit geraten wellen sol man das haÿen on ain zawn Hanns Grätzel Sagt er hab baÿ dem Hanns walther auch beÿ dem Hilleprant gedient das seÿ beÿ den Sechs vnd dreÿssig Jaren vnd die haben In hin ein In die alben umb die taÿe geschickt die hab Im die sennin geben vnd er mit sambt annderen her auß tragen Er hab auch wol gehört das man Sannd Margreten Auch dem Pergkmaister geben hab das wie der Hilprant sagt, dann von des schoenturens wegen hab er alweg gehört von dem Hanns walther vnd annderen Es solen vier und zwainzig mannsmad sein vnd gehört In den Stamser Hof vnd wenn die mair des nit geraten wellen sol man das haÿe on ain zawn Valentein Grull sagt Er hab gedient beÿ den maÿren allen dreÿen zu flaurlingen vnd hab die taÿen recht vnd pergkrecht heraustragen vnd seÿ Im nit annders wissend dann das mannss damit gehalten hab wie der Hilleprant vnd die anndern davon sagen das seÿ Im auch also wissend, Valentein Nürenberger sagt wie der Augustin Hilleprant sagt wie mannss gehalten hab biß her mit der milich In der alben das hab er von Hannsen walcher säligen offt gehört Er habs auch selber her auß tragen das Imbs die sennin geben hat Es haben wol die von oberhofen die mit Iren kwen dÿnn gewesen sind dar wider geredt warumb die mair das ain nemen das westen sÿ nit Desgleichen hab er von seiner Hausfrawen säligen Hannsen walther vnd anderen gehört von dem schoenturen reden wie der Hilleprant davon sagt Das seÿ In ÿedem solich sein sag wars wissend, vnd Augustin Hilleprant hat sein sag bestät mit seinen Innsigel das er hiran gehengt hat So hat Valentein Nurenberger sein sag genomen auf den aÿd als geschworner fronpot vnd die anndern all haben Ir bekennen mit Iren aÿden bestät wie recht ist Der kuntschaften begerten die obgemelten mairs lewt zu flaurlingen Inen ge- schruben vnd besigelt zu geben ward In mit vrtail zu erkannt Den ichs obgedachter Richter also gib vnnder meinen Innsigel das ich von gerichts wegen An den offen brief gehengt han doch mirmein erben vnd Innsigel one schaden Baÿ dem Rechten sind gewesen die Erbern Hans metzger den man nennt zollner zu zirel Hnns fritz zu polling vnd wolfgang fewrsinger auf flaurlinger perg all dreÿ gesworen Beschehen An Sannd Egidÿ tag Als man zalt nach der gepurd Cristi Jhesu Funfzehen Hundert vnd Im Sechsten Jare m. m. m.

Valutazione e scarto

Incrementi

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Nomi

Generi

Codice identificativo della descrizione

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Norme e convenzioni utilizzate

Stato

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Fonti

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Atto / Diritto garantito

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EAP

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