Unità documentaria 209 - Verschiedene Strategien gegen Verkehrsbelastung

Open original Oggetto digitale

Codice di riferimento

AT GemA Mayrhofen ORTSCHRONIK MAYRHOFEN-ZA2-209

Identificatori alternativi

Titolo

Verschiedene Strategien gegen Verkehrsbelastung

Date

  • 2013-04-13 (Pubblicazione)
  • 2013-04 (Creazione)

Livello di descrizione

Unità documentaria

Consistenza e supporto

digital, Seite 42

Nome del soggetto produttore

(gegründet 21. Juni 1945)

Nota biografica

Die Tiroler Tageszeitung (TT) ist die reichweitenstärkste Tageszeitung im Bundesland Tirol. Sie erscheint sechsmal wöchentlich mit acht lokalen Ausgaben: Schwaz, Reutte, Osttirol, Landeck, Kitzbühel, Kufstein, Imst und Innsbruck.

Istituto conservatore

Storia archivistica

Ambito e contenuto

Sowohl bei den Grünen als auch bei den Freiheitlichen ist die Verkehrsbelastung - vor allem im Zillertal - ein Thema im Landtagswahlkampf.; Bezirksspitzenkandidat Hermann Weratschnig (Grüne) möchte wieder mehr Leute hin zu öffentlichen Verkehrsmitteln bringen: „Das geht nur mit einem leistbaren Tarifsystem, einer Reform des derzeitigen Wabensystems bei den Gebühren und durch mehr Komfort, wie etwa einer Überdachung von stark frequentierten Haltestellen.“; In Bezug auf die extreme Belastung durch den Verkehr im Zillertal würden die Grünen schon seit Jahren ein drittes Gleis ins Zillertal fordern. „Meine Vision wäre eine Normalspur bis Mayrhofen und beispielsweise der Münchner Skigast, der mit dem Zug anreist. Meine zweite Vision, die etwas näher liegt, ist ein Express-Zug, der in Mayrhofen, Fügen, Strass und Jenbach hält“, erklärt Weratschnig. Er möchte generell den öffentlichen Verkehr ausbauen. Dazu gehört unter anderem die Ausdehnung des Nightliners von Schwaz bis nach Kufstein. Dazu gehört auch die bekannte Forderung der Grünen nach einem 365-Euro-Öffiticket für ganz Tirol. „Auch in Wien hat das funktioniert. Bei den Wiener Linien hat sich die Zahl der Jahrestickets von 350.000 auf 500.000 erhöht“, ergänzt Bundessprecherin Eva Glawischnig.; Einen anderen Ansatz im Zillertal sieht Bezirksspitzenkandidat Edi Rieger (FPÖ). Er saß erst vor Kurzem mit Betroffenen in Fügen zusammen. „Die fordern eine Unterflurtrasse von der Tenne bis zur Firma Binder, das sind etwa 2,2 Kilometer. Das unterstützen wir und das scheint für mich auch die einzige Möglichkeit zu sein, das Problem zu lösen.“ Er glaubt aber, dass das Projekt derzeit am geringen Zusammenhalt der Bürgermeister in dieser Region und am Mut der Politik scheitert.; „So etwas darf nicht am Geld scheitern. Im Zillertal zittert man natürlich auch um die Touristen. Wenn jemand von Hamburg anreist und für die letzten acht Kilometer eineinhalb Stunden braucht, dann wird er vermutlich nicht mehr kommen“, meint Rieger. Die Verkehrsbelastung im Zillertal ist ein Thema, das die Freiheitlichen stark forcieren wollen. Mittlerweile staue es sich ja nicht nur an den Wochenenden.;

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