Unità documentaria 328 - Alpenverein organisiert Widerstand

Open original Oggetto digitale

Codice di riferimento

AT GemA Mayrhofen ORTSCHRONIK MAYRHOFEN-ZA2-328

Identificatori alternativi

Titolo

Alpenverein organisiert Widerstand

Date

  • 2014-06-25 (Pubblicazione)
  • 2014-06 (Creazione)

Livello di descrizione

Unità documentaria

Consistenza e supporto

digital, Seite 37

Nome del soggetto produttore

(gegründet 21. Juni 1945)

Nota biografica

Die Tiroler Tageszeitung (TT) ist die reichweitenstärkste Tageszeitung im Bundesland Tirol. Sie erscheint sechsmal wöchentlich mit acht lokalen Ausgaben: Schwaz, Reutte, Osttirol, Landeck, Kitzbühel, Kufstein, Imst und Innsbruck.

Istituto conservatore

Storia archivistica

Ambito e contenuto

Das geplante Tuxbach-Projekt des Verbunds könnte das Aus für den Wildwassersport in der Zemmschlucht bedeuten. ; Im ruhigen Fahrwasser befand sich der Verbund Austrian Hydro Power bisher, was seine Energiegewinnungspläne im Zillertal betrifft. Doch jetzt regt sich Gegenwind im Tal. Die Sektion Mayrhofen des Oesterreichischen Alpenvereins kritisiert die Pläne des Verbunds, gemeinsam mit den Schwazer Stadtwerken den Tuxbach im Bereich Bärendille über einen Stollen zum Stillupspeicher abzuleiten, scharf.; Sektionsobmann Paul Steger ruft angesichts der bevorstehenden wasserrechtlichen Verhandlung des Projektes am 22. Juli - wo u.~a. Gemeinden, Grundbesitzer und Fischereiberechtigte Parteienstellung haben - zum Widerstand auf. „Durch dieses Projekt würde die Zemm nicht mehr im Kraftwerk Bösdornau abgearbeitet. Das hieße, dass die Zemmschlucht ab Bösdornau bis auf eine lächerliche Restwassermenge trockengelegt wird“, ist Steger überzeugt. Die Schlucht gilt als Eldorado für Kajakfahrer. „Das oder Rafting wäre nicht mehr möglich“, behauptet Steger. Auch im Ziller, in den die Zemm mündet, fehle das Wasser. Bestürzt sind Steger und sein Ausschuss auch über das geplante 600-Mio.-Euro-Projekt, durch das Zillerwasser ab Mayrhofen via 27 km langem Stollen bis zu einem neuen Kraftwerk in Rotholz geleitet und mit dem Inn verbunden werden soll. Im Ziller-Bachbett, wo 50 m³ Wasser Platz hätten, würden dann nur noch 5 m³ rinnen, sagt Steger und betont: „Wir sind einhellig der Meinung, dass das Zillertal mit einem Ausbaugrad von etwa 90~% für die Energiewirtschaft über Gebühr viel geleistet hat.“ Die OeAV-Sektion wolle daher mit Gemeinden, dem TVB Mayrhofen-Hippach und Outdooranbietern eine Aktionsgemeinschaft bilden, um die Projekte zu verhindern.; Verbund-Pressesprecher Wolfgang Syrowatka stellt die Situation anders dar. Über das Kraftwerk Bösdornau, dessen Genehmigung 2019 ausläuft, werde das Wasser des Stillup-, Tux- und Zemmbachs abgearbeitet - und zwar zu Kriterien, die nicht mehr genehmigungsfähig seien. „Jetzt muss erst Restwasser abgegeben werden, der Rest darf zur Energiegewinnung genutzt werden“, erklärt er. Bachbetten, die jetzt trocken seien, bekämen wieder Wasser. „Es mag schon sein, dass einige davon profitierten, dass durch Bösdornau bisher das gesamte Restwasser zum Nachteil anderer Bachbetten in die Zemmschlucht floss“, meint er und räumt ein: „Ich weiß um die Thematik Wassersport. Vielleicht kann man da noch was verbessern.“;

Valutazione e scarto

Incrementi

Sistema di ordinamento

Condizioni di accesso

Condizioni di riproduzione

Lingua dei materiali

Scrittura dei materiali

Note sulla lingua e sulla scrittura

Caratteristiche materiali e requisiti tecnici

Strumenti di ricerca

Esistenza e localizzazione degli originali

Esistenza e localizzazione di copie

Unità di descrizione collegate

Descrizioni collegate

EAP

Soggetti

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Norme e convenzioni utilizzate

Stato

Livello di completezza

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Fonti

Atto / Diritto garantito

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Area dell'acquisizione