Plan der Gemeinde im Maßstab 1:12000, zur Gliederung der NSDAP-Ortsgruppe Flirsch.
Gemeinde FlirschNationalsozialismus
48 Verzeichnungseinheiten results for Nationalsozialismus
Verschiedene Schreiben und Listen zum verpflichtenden Reichsarbeitsdienst der Jahrgänge 1920 und 1921.
Schriftverkehr zu verschiedenen Themenbereichen, u.a. Rundschreiben zum "Wettbewerb in der Micherzeugungsschlacht", Schreiben zur Verpflichtungsfeier der Hitlerjugend in Strengen
Schriftstücke zu verschiedenen Themenbereichen, u.a. Erfassung der weiblichen Jugend des Geburtsjahre 1923.
Schriftverkehr zu verschiedenen Themenbereichen, u.a. Musterung für den RAD, Errichtung einer Landwache.
Schriftverkehr zu verschiedenen Themenbereichen, u.a. Schreiben zu Dienstpflichtigen, Schreiben der NSDAP zu Kdf-Urlauber.
Schriftverkehr zu verschiedenen Themenbereichen, u.a. Gemeindelisten zur Hitlerjugend, Erfassung der Geburtsjahrgänge 1927.
Schriftverkehr zu verschiedenen Themenbereichen, u.a. Schreiben zur Einberufung des Geburtsjahrganges 1929.
Schriftverkehr zu verschiedenen Themenbereichen, u.a. Schreiben zur Musterung, Schreiben zur Erfassung Jugendlicher für die Hitlerjugend, Bekanntmachung der Zählung von Haustieren.
Unterstützungsanträge, Bescheide und andere Schriftstücke zur Umsiedlung der Südtiroler (Option), u.a. Marie Luner, Josef Mair, Josef Tasser, Josef, Raifer, Josef Margreiter, Peter Hellweger, Josef Freund, Max Paal.
Gemeinde FlirschPropagandamaterial zum sogenannten "Anschluss Österreichs"
401/1: Flugblatt zur "Volksabstimmung" vom 10.4.1938
401/2: Propagandablatt "Ein Volk - Ein Reich - Ein Führer"
401/3: Österreichische Woche, 6. Jg, Nr. 13 vom 31.3.1938
401/4: Propagandablatt "Ganz Innsbruck marschierte am 11. März"
401/5: Erste Wahlsondernummer der Gauverwaltung Tirol
401/6: Welt-Blatt, 65. Jg., Nr. 84 vom 12.4.1938
Verschiedene unbenützte NS-Formulare bzw. Anweisungen zum Ausfüllen von Formularen
402/1: Anmeldekarte für die Hitler-Jugend.
402/2: Wegzugsmeldungen.
402/3: Lohnsteuerkarten 1944/46 [sic!].
402/4: Anrechnungskarte für Selbstversorgung in Fleisch und Fetten.
402/5: Schlachtkarte.
402/6: Anleitung für die Ausfüllung des Wehrstammblattes.
402/7: Pflichtstammblatt für den Reichsarbeitsdienst inklusive dazugehörigem Reichsministerialblattes der inneren Verwaltung 1940, Nr. 28.
Genehmigungsbescheide für Hausschlachtungen der Gemeinde; Bescheinigungen über das Lebendgewicht der Schlachttiere.
Gemeinde FlirschVier Karteikarten "Landbuttererzeuger", Nr. 13, Nr. 34, Nr. 35, Nr. 38.
Gemeinde FlirschVerschiedene Listen der NSDAP Mitglieder in der Gemeinde, die erste datiert mit 14. Mai 1945; gebundener Akt mit Registrierungsblättern der NSDAP-Mitglieder (zur öffentlichen Einsicht vom 1.9.1947 bis 29.9.1947) mit mehreren Nachträgen von 1948 und 1949 (eine davon mit herausgerissenen Schriftstück); Schriftverkehr mit der Bezirkshauptmannschaft Landeck sowie Gnadengesuche an die "Französische Gendarmerie in Landeck" sowie Berichte über einige als NS-minderbelastet eingestuften Gemeindebürger.
Gemeinde FlirschPlakate/Öffentliche Aushänge
404/1: Musterung der weiblichen Jugend des Geburtsjahrgangs 1922, gedruckt in Landeck 1940.
404/2: Aufruf der weiblichen Jugend des Geburtsjahrgangs 1922 zur Erfassung für den RAD, gedruckt in Landeck 1940.
404/3: Musterung der weiblichen Jugend des Geburtsjahrgangs 1923, gedruckt in Landeck 1941.
404/4: Erfassung der weiblichen Jugend des Geburtsjahrgangs 1924 zur Erfassung für den RAD, gedruckt in Landeck 1942.
Benachrichtigungen über die erfolgte Einstellung in den Reichsarbeitsdienst sowie RAD Pflichtstammrolle für die Jahrgänge 1922, 1923, 1924, 1926, 1927 (1925 fehlt).
Protokoll zur Übernahme der Gemeinde durch NS-Bürgermeister Konrad Radl, protokolliert wird die Übergabe der Gemeindekassa, die Jagdpacht u.a. unterschrieben von Konrad Radl (Bürgermeister ab 1938), Franz Geiger (Bürgermeister bis 1938, Gemeindekassier Franz Juen und Geschäftsführer Lukas Schönach.
Gemeinde FlirschSchreiben des Bezirkshauptmanns zur Jugendfürsorge mit Verweis auf den "Zusammenbruch des nationalsozialistischen Systems" 1945;
Urkunde für die Teilnahme an der Gauausstellung Innsbruck, ausgestellt von der Gauverwaltung des NS Lehrerbundes für die Volksschule Flirsch, 1940;
Schreiben des Gauleiters Franz Hofer über "Vorkommnisse bei den Fronleichnams- und Herz-Jesu-Prozessionen in Tirol 1938"; Verbot der Teilnahme in Uniform und Abzeichen; Auflistung verschiedener Ereignisse bei den Prozessionen, u.a. Einschreiten der SA; Blätter unten beschnitten, darunter auch Bericht aus Flirsch;
Dölsach, "Kindergartenfest" der NS-Zeit, sogenanntes "Fröwelfest" (Fröwel war ein Deutscher Dichter und Kinderfreund); Beim Fröwelfest 1940 wurden die Kinder anschließend an das Fest mit dem Pferdefuhrwerk und geschmückten Leiterwägen durchs Dorf bis zum Schulplatz gefahren; Der Festwagen beim Tirolerhof-Platzl. Hinten mit Schildkappe: Waldner Alois "Wenzl Lois"; Um die bäuerliche Bevölkerung zu entlasten (Sicherung der Volksernährung) wurde vornehmlich für Bauernkinder ein Kindergarten eingerichtet, der vom 1.04. bis Ende Oktober ganztägig zu führen war (8 bis 18 Uhr) - für Kinder ab 2 Jahren bis zum Schulantritt. Während der Schulzeit war in der Volksschule nur ein Raum zur Verfügung, in der Ferienzeit wurde in ein Klassenzimmer übersiedelt. Die Kinder wurden auch verköstigt (gekocht hat die Kirchenmesnerin unter Mithilfe einer Kindergartenhelferin). Mittagsruhe auf Liegestühlen war einzuhalten. Ca. 30 Bauernkinder besuchten den Kindergarten. Von der Gauleitung Kärnten wurde die Einhaltung dieser Anordnung zur Entlastung der Bauern genauestens geprüft. Soweit der Bericht der damaligen Leiterin des Kindergartens Tscharnidling Hildegard, wohnhaft in Dölsach 73;
Gemeindechronik DölsachDölsach; Vor der Aufstellung des größten Maibaumes des Großdeutschen Reiches (43 m hoch, Basisdurchmesser 77 cm) aus einem Stamm; initiiert von Josef Bödenler "Siggitzer"; Dieser schrieb auf das Kleinfoto: "Vor der schwierigen Aufstellung". Laut "Siggitzer" habe Goebbels, der den Maibaum auf seiner Fahrt über die Glocknerstraße besichtigt hat, kein Bier bezahlt, noch sonst einen lobenden Kommentar abgegeben aus Ärger, dass der Maibaum Berlins 4 Meter niedriger war. Man beachte den Kranzschmuck auf den Häusern für den 1. Mai; Die Maibaumaufstellung erfolgte westlich der Handlung Waldner, oberhalb Tirolerhof;
Dölsach; Vor der Aufstellung des größten Maibaumes des Großdeutschen Reiches (43 m hoch, Basisdurchmesser 77 cm) aus einem Stamm; initiiert von Josef Bödenler "Siggitzer"; Gehackt wurde der Stamm im Debanttaler Wald in der Nähe des Waslerhofes und wurde händisch nach Dölsach gebracht. Der Stamm wurde aufgrund der vielen Zapinspuren rundherum gehobelt. Laut "Siggitzer" habe Goebbels kein Bier bezahlt, noch sonst einen lobenden Kommentar abgegeben aus Ärger, dass der Maibaum Berlins 4 Meter niedriger war. Man beachte den Kranzschmuck auf den Häusern für den 1. Mai; Die Maibaumaufstellung erfolgte westlich der Handlung Waldner, oberhalb Tirolerhof; Der Bub ganz links ist der "Gasser Bubi" der spätere Ing. Defregger Josef;
Gemeindechronik DölsachDölsach: Hitlerfeier am Schulplatz, da die Laubbäume noch keine Blätter tragen und der Schulgemüsegarten noch nicht bestellt ist, könnte es eine Feier aus Anlaß Hitlers Geburtstag (20.04.) sein. Musikkapelle ist nicht bekannt; Teilnahme einer Schulklasse der Jahrganges 1930, da 3 Mädchen eruiert wurden;
Gemeindechronik DölsachDölsach: Straßensammlung für das .Winter.hilfswerk; eine der Sammlerinnen, "Siggitzer Moidele", Maria Bödenler, vor dem Narvikschild; Es wurde vor allem auch für die Narvikkrieger gesammelt. Das Gebäude re. oben: die Bäckerei, Dölsach 39; li.: Haus Nr. 59 (mit Kletterrose) des Joh. Moser "Brugger Hansl"; Wer ordentlich spendete, durfte in das Narvikschild einen Nagel einschlagen;
Gemeindechronik DölsachDölsach: Größter Maibaum des Großdeutschen Reiches. Ein 43 Meter hoher und mit einem Basisdurchmesser von 77 cm starker Fichtenstamm; Weitere Daten siehe Bild 6a-2/5. Die Fahne ist 16 Meter lang und 3 Meter breit;
Gemeindechronik DölsachRoter Turm, Hissen der Hitlerfahne durch Bödenler Josef, "Siggitzer", Dölsach 30;
Gemeindechronik DölsachGefallenenmeldung: Schreiben der NsDAP, Gau Tirol-Vorarlberg über den Tod von Ernst Wehinger, geboren in Dornbirn wohnhaft in Strengen, 1944; eingebunden in Chronik VII nach S. 455.
Gefangenenmeldung: Nachricht über den Tod von Fritz Garber, geboren in Assling (Jesenice, ehem. Jugoslawien), wohnhaft in Strengen, 1943; eingebunden in Chronik VII nach S. 455.
Schreiben des Bürgermeisters betreffs Fertigstellung der Wasserleitung ins Weidach/Arbeitslager des Reichsarbeitsdienstes, 1939;
Mitglieder der NSDAP aus Flirsch am nationalsozialistischem Reichsparteitag, 5.–12. September 1938 in Nürnberg;
Arbeitspflichtjahr-Mädchen in Flirsch, ca. 1942;
Flagge des Reichsarbeitsdienstes, gehisst am RAD-Lager in Flirsch (heute: Weidach, Lagerweg) im Hintergrund Flirscher Berg, 1943;
Frauen beim Arbeitspflichtjahr in Flirsch, ca. 1942;
Lager des Reichsarbeitsdienstes (Arbeitsmaiden) im Waidach (heute Lagerweg), 1942;
Arbeitspflichtjahr von Kreszenz Matt bei Familie Franz Wolf, ca. 1942;
Flugwache oberhalb des Ortsteils Tanne, durch Angehörigen des Reichsarbeitsdienstes, 1943;
Flugwache oberhalb des Ortsteils "Tanne", u.a. durch Mitglieder des Reichsarbeitsdienstes, 1943;
Mädchen und Frauen des Reichsarbeitsdienstes vor dem Lager (heute Weidach, Lagerweg) in Flirsch beim Mittagessen, ca. 1943;
Mädchen und Frauen des Reichsarbeitsdienstes vor dem Lager (heute Weidach, Lagerweg) in Flirsch, ca. 1943;
Propagandatafel des Reichsarbeitsdienstes mit Zitat des Reichsarbeitsführers Hierl, 1934;
Mädchen und Frauen des Reichsarbeitsdienstes vor dem Lager (heute Weidach, Lagerweg) in Flirsch, ca. 1943;
Aktenzeichen TLA:
R595 Z8 Fasz720 J1946 BH.IL
Betrifft Bgm. Schreier Josef
Bauernsohn in Sölden, Innerwald; 37 Jahre alt; in der Landesheilanstalt Hartheim ermordet
Patscherkofel Seite 313, 545
Dieses Buch stellt auch die politische Geschichte des Vereins dar, die in diesen Jahren vielfach von nationalistischer Geisteshaltung, von Ausgrenzung und Antisemitismus geprägt war.