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Verzeichnungseinheiten
Sammlungen
AT GemA Fieberbrunn 1 · Bestandsgruppe
1699 Juli 19 An der Straß
AT GemA Fieberbrunn 7-9-10 · Einzelstück · 1699-07-19
Teil von Gemeindeverwaltung

Auszug aus dem Notlbuch des Klosters Rott für die Hofmark Pillersee. Zwischen der Nachbarschaft auf dem Hohen Schüttach wird mit Bewilligung des Christian Wörgater im Lauch, Propst in der Hofmark Pillersee, eine Abteilung vorgenommen. Die Zuteilung erfolgt innerhalb der Grenzen am Hochkaser und tangiert das Hirschbad, Hirschenegg, Winterwand, Ochsenangerl, Hochsall, Danzboden, Lamberg Kögel, Wasserfall und Rislkögl an Martin Wörgater auf dem Schneidergut, an den Inhaber des Hölzlgutes, an Stefan Trixl auf dem Trixlgut mit weiteren Teilrechten aus dem Petergut. Mit diesen Grasrechten sind genannte Arbeitsschichten zur Erhaltung des Hags und des Weges verbunden. Weiters wird die Alpe Aste mit genannten Grenzen auf Sebastian Hausbacher und Georg Nideregger vom Paulengut zu genannten Bedingungen aufgeteilt. Auf dem Niederkaser erfolgt die Zuteilung an Josef Millinger mit 20 Rindergräsem, wovon Martin Stöckl am Schmidlehen 3 Gräser beansprucht. Weitere Grasrechte haben Georg Perterer zu Flecken sowie das Auer- oder Lenzengut. Für das Schneefluchtrecht sind drei Tagschichten zu leisten. Es folgt eine Alpordnung. Die Einhaltung wird dem Pfarrer und Propst von Martin Wörgater, Stefan Trixl, Paul Koidl, Georg Gainger, Sebastian Hausbacher, Georg Nidermoser, Josef Millinger, Wolfgang Albl, Georg Perterer und Martin Stöckl gelobt. Siegler: Prälat zu Rott und Pfarrer Josef Hörbst Zeugen: Wolfgang Eder am Wibm, Bartlmä Tradenbacher im Sunk, und Christian Tradenbacher zu Flecken

1732 März 31/ April 1 Weisach
AT GemA Fieberbrunn 7-9-11 · Einzelstück · 1732-03-31
Teil von Gemeindeverwaltung

Verlassenschaftsinventar nach Bartlmä Edenhauser, Pulvermacher in Pillersee. Vor Stefan Edenhauser zu Grinpichl und Hans Edenhauser zu Niederfilzen als Gerhaben der Witwe Margaretha geborene Homgacher und ihres Söhnchens Urban, sowie vor Peter Edenhauser zu Raidla und Georg Edenhauser zu Haßlach wird der Nachlass taxiert. Es werden 15 Urkunden und Verleihbriefe aus dem 18. Jahrhundert aufgelistet, weiters das Leibgewand mit 14 Gulden 30 kr, das Getreide mit 86 Gulden der Pulvervorrat mit 1107 Gulden das Bargeld mit 1134 Gulden das Schatzgeld mit 289 Gulden die Pulvermühle und andere Bauwerke, die ausstehenden Guthaben mit über 11.000 Gulden und weitere Guthaben mit 3540 Gulden Dem Aktivvermögen von 17.244 Gulden stehen Schulden von 20.838 Gulden gegenüber. Siegler: Franz Ignaz Sterzinger, Lambergischer Pfleger, Stadt- und Landrichter der Herrschaft Kitzbühel

1760 April 15-17 Weisach
AT GemA Fieberbrunn 7-9-12 · Einzelstück · 1760-04-15
Teil von Gemeindeverwaltung

Verlassenschaftsinventar nach Urban Edenhauser, k. k. Pulvermacher in der Hofmark Pillersee. Unter Prior Thiemon Luidl, Vizepfarrer zu St. Ulrich, dann Hofmarkpropst Lorenz Schweinester zu Pfaffenschwendt, weiters den Zwölfem Stefan Wörgater zu Perstrach und Augustin Rettenwander am Niederlechen sowie den Anweisem für die Kinder Anna, Maria und Margaretha namens Johann Foidl vom Schipflgut am Pichl, Georg Waldl zu Wald und Christian Hechenberger zu Weiblendorf, samt den Beiständen für die Witwe Elisabeth geborene Hauser namens Hans Wörgater zu Filzen und ihres Bruders Christian Hauser zu Haus in Reitt, wird die Verlassenschaft erhoben und taxiert. Das Premsengut, das Gut am Rohr, das Jörgengütl oder Mitterweissach mit neu erbautem Wohnhaus und das Grandgütl werden mit 8083 Gulden bewertet. Die tote Fahrnis wird mit 1422 Gulden die lebende auf 791 Gulden bewertet. Das Aktivum beträgt 19.238 Gulden Die Passiva belaufen sich auf 14.172 Gulden Somit ergibt die am 20./21. April erfolgte Vermögensliquidation einen Reinnachlass von 5066 Gulden Die Liquidation erfolgt unter Matthias Delevo, Stadt- und Landrichter zu Kitzbühel, Kuno Ruembner, Prior in Pillersee, Landgerichtsschreiber Franz Hörwarther, Kanzleischreiber Johann Michael Mansrieder und obgenannten Hofmarksvertreter. Siegler: Abt Benedikt vom Kloster Rott, Pfarrherr in Pillersee

1801 Aug. 25 Fieberbrunn
AT GemA Fieberbrunn 7-9-13 · Einzelstück · 1801-08-25
Teil von Gemeindeverwaltung

Spitalkauf bei der Hütten. Matthias Stampfl, Verwalter der Erbschaft nach Anton Benedikt Pmgger von Pmggheim, verkauft die sog. Pmggersche Behausung samt dem halben Kuchelgarten an der Hütte in der Hofmark Pillersee, welche die Familie am 21 Jän. 1790 geerbt hat, an den Prior Korbinian Angerer, Pfarrer in Pillersee, der sie namens einer unbekannten Wohltäterin erwirbt, um 1400 Gulden

1807 Sept. 29
AT GemA Fieberbrunn 7-9-14 · Einzelstück · 1807-09-29
Teil von Gemeindeverwaltung

Voranschlag über die Baufälligkeiten an Gotteshäusern und an herrschaftlichen Gebäuden in der Hofmark Pillersee mit den notwendigen Reparaturen, Baumaterialien und Arbeitsschichten für das Jahr 1808. In St. Ulrich sind die Kirche, der Widum, ein Heustadel und das Mesnerhaus reparaturbedürftig, weiters der Kaplaneiwidum. An der Kirche in Fieberbrunn ist nur das Kirchdach zu reparieren, doch in zwei oder drei Jahren wird auch die Neudeckung des Turmes fällig. Größere Reparaturen sind am Widum und Ökonomiegebäude notwendig, welche vom Stift Rott bezahlt werden. Am Gotteshaus in Hochfilzen sind nur geringe Reparaturen am Dach und am Boden im Langhaus erforderlich, welche aus dem Kirchenvermögen bestritten werden. Die Reparaturkosten am Herrenhaus in Hochfilzen betragen 108 Gulden und sind vom Stift Rott zu finanzieren. Am Haus des Hofmarkschreibers sind Boden und Dach durch das Stift Rott zu erneuern.

1811 Nov. 6 Salzburg
AT GemA Fieberbrunn 7-9-15 · Einzelstück · 1811-11-06
Teil von Gemeindeverwaltung

Die Distriktschulinspektion ordnet für sämtliche Volksschulen des Landgerichts Kitzbühel an, dass die Lokalschulinspektionen an das Generalkommissariat des Salzachkreises eine vollständige Beschreibung ähnlich jener Schule in Kossen vorzunehmen haben. Es sind alle Einkünfte und Erträge aus Gütern, Feldern, Läutgarben, Sammlungen, Wohnungen usw. anzugeben. Die Gemeinden sind vor bedeutenden Geldbeiträgen an die Lehrer zu schonen. Dafür sind diesen freie Wohnung, freies Holz, Gemeindegründe und Nebenverdienste zukommen zu lassen. Für Filialschullehrer sind von den Lokalschulinspektionen neue örtliche Besoldungsquellen zu erschließen. Für die Schulbücher armer Kinder sind die Überschüsse des Lokalkirchenvermögens heranzuziehen. Es folgen detaillierte Erläuterungen zur Erstellung von Tabellen und Statistiken über die Schuldotation für das ganze Königreich Bayern.

1816 Juni 14 Pillersee
AT GemA Fieberbrunn 7-9-16 · Einzelstück · 1816-06-14
Teil von Gemeindeverwaltung

Statistische Erhebungen durch den Vierteiler Georg Wörgater über die Wasenmeisterei des Bezirkes Pillersee. Dort gibt es ca. 100 lebende Pferde, 1600 Stück Rindvieh, 1110 Stück Kleinvieh sowie 400 Hunde und Katzen (Pfotenvieh). Der Wasenmeister und Abdecker bezieht von der Gemeinde Hafer und Verpflegung. Die abgezogene Decke muss er zurückstellen. Sie ist somit nicht Bestandteil seiner Einkünfte.

1821
AT GemA Fieberbrunn 7-9-17 · Einzelstück · 1821
Teil von Gemeindeverwaltung

Vier Verzeichnisse der Güter und Häuser, deren Besitzer Lichtschmalz an die Kirche abzuliefem haben. Die Pfarrkirche Fieberbrunn bezieht von 60 Gütern 114 V Pfund Schmalz. Davon gehen 77 lb an St. Jakob. Die Expositur St. Ulrich in Pillersee bekommt 97 lb Schmalz aus St. Ulrich und 17 V lb aus St. Jakob. Die Expositur St. Jakob in Haus bezieht von 41 Gütern ebenfalls 114 14 lb Schmalz. Und die Kuratie Hochfilzen erhält von 44 Gutsbesitzern aus St. Ulrich und Fieberbrunn 114 14 lb Lichtschmalz.

1842 Aug. 1 Wien
AT GemA Fieberbrunn 7-9-18 · Einzelstück · 1842-08-01
Teil von Gemeindeverwaltung

Das k.k. Generalkommando nimmt keinen Anstand, dass am Platz vor dem Franzenstor die Feier der Fahnenweihe vorgenommen wird.

1842 Wien
AT GemA Fieberbrunn 7-9-19 · Einzelstück · 1842
Teil von Gemeindeverwaltung

Stabsbefehl zur Verherrlichung des jährlich stattfindenden Restaurationsfestes mit Marschbefehl für verschiedene Militäreinheiten. Weiters ein Rapport an das Bürger-Scharfschützenkommando zum Parade und Kirchenspalierdienst in Galauniform für 138 Mann. Einladung der Bürgeroffiziere zum Restaurationsfest nach St. Marx in gebotener Adjustierung für den 31. Aug. 1842. Note an die k.k. Polizei-Oberdirektion betreffend das Restaurationsfest zu St. Marx, eine „Gehorsame Meldung“ vom Wiener Bürgermilitär an das k.k. Militärplatzkommando und eine Anzeige des Magistrats bezüglich der Sammelplätze usw.

AV-Medien
AT GemA Fieberbrunn 1-2 · Bestand
Teil von Sammlungen
1787
AT GemA Fieberbrunn 7-9-20 · Einzelstück · 1787
Teil von Gemeindeverwaltung

Bruderschaftsabrechnung bei der k.k. Eisenhandelsbruderlade durch Brudermeister Christian Buecher. Die veranlagten Kapitalien von 4989 Gulden erbringen Zinsen von 199 Gulden die eingegangenen Brudergelder sind mit 411 Gulden verbucht. An Ausgaben schlagen die Gottesdienste, Gerichtskosten und besonders Beihilfsgelder für Kuren, Bader und Medikamente zu Buche.

1801 Jän. 1 Kitzbühel
AT GemA Fieberbrunn 7-9-21 · Einzelstück · 1801-01-01
Teil von Gemeindeverwaltung

Johann Hörwarter, Landsturmmajor der 3. Division attestiert „mit wahrem Vergnügen“, dass der Hauptmann der 7. Landsturmkompanie des Gerichts Kitzbühel, Herr Sebastian Atzl, trotz seines Alters von 63 Jahren sich freiwillig während des allgemeinen Landsturmaufgebotes vom 28. Nov. 1800 bis zum Waffenstillstand als ein alterfahrener, willfährig-entschlossener, mutvoller und tapferer Krieger besonders ausgezeichnet habe. Nach der Musterung marschierte er noch am 2. Dez. in der Nacht von Erpfendorf nach Ebbs an die bedrohte Grenze, um sich mit Major Teiners zwei Landsturmdivisionen zu vereinigen. Er stand mit seiner Kompanie bei rauester Witterung am ersten Vorposten am Pass Thum und wurde bei der Rekognition Hörwarters Tag und Nacht an der Spitze der gefährlichsten Posten angetroffen. Am 7. Dez. ließ er auf die einmarschierenden Franken schießen und am 9. hielt er die angewiesene Stellung bis er durch die Kössener Landsturmkompanie Pruggers Verstärkung bekam. Sodann sicherte er die Schleichwege von Erl gegen Druckenbach ab und deckte die linke Flanke gegen Nußdorf. Bis zum 20. Dez. diente seine Kompanie zur Verstärkung in Kossen. Danach organisierte er den Aufstand in Pinzgau und Pongau.

1762 Mai 9 Eieberbrunn
AT GemA Fieberbrunn 7-9-22 · Einzelstück · 1762-05-09
Teil von Gemeindeverwaltung

Nach mehrmaliger Aufforderung des Verweseramtes in Pillersee an die Nachbarschaft des Viertels Pillersee, sich wegen der Erhaltung der Witter Brücke und des Weges beim Wieser Palfen zu äußern, antworten Christian Obwalder am Hochritt als Vierteiler, Anton Pucher zu Puchau als Ausschuss, Anton Wörater zu Filzen und Lorenz Schweinester zu Pfaffenschwendt. Es falle ihnen schwer, zu dieser Brücke beizutragen, da die Nachbarschaft diese wenig oder gar nicht benütze. Trotzdem werde man ein Viertel der Kosten unter der Bedingung beitragen, dass sich die Particularen innerhalb und außerhalb des Viertels Pillersee an dieser Brückenerhaltung etwas mehr beteiligen, zumal Weg und Brücke im St. Johanner und Kirchdörfer Viertl liegen. Dieser Particularbeitrag soll ausschließlich dem filier Viertel zukommen. Sollte eine Reparierung anstehen, so ist vorher die Nachbarschaft des Viertels Pillersee in Kenntnis zu setzen, damit sie statt mit barem Geld mit den notwendigen Arbeitsschichten selbst beitragen könne.

1850 ca.
AT GemA Fieberbrunn 7-9-23 · Einzelstück · 1850
Teil von Gemeindeverwaltung

Gedingbüchl beim Bergbau Gebra-Lannem mit genannten Erzbaustollen und den Namen der Knappen. Auch Freigrübler werden genannt.