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Identificador(es) alternativo(s)
Título
Data(s)
- 1943-12-15 (Produção)
Nível de descrição
Parte
Dimensão e suporte
Seite, handbeschrieben
Nome do produtor
Entidade detentora
História do arquivo
Âmbito e conteúdo
Wetter doch nicht in den Keller!" Frau Falbfurter führte
die Kinder rasch weiter, ich ging als Letzte. Die ersten 30 Kinder
erreichten den Kellerraum - dann ein furchtbares Dröhnen,
das haus hob sich etwas und rüttelte dann fest. Ich stemmte
mich mit aller Kraft an die Stiegenmauer. Die restlichen
Kinder fielen auf den Stufen und auf dem Gangboden
um. Das Licht ging sofort aus - stockdunkle Nacht!
Immer noch hörte man bald ferner, bald näher ein Dröhnen
und Krachen. Kein Kind weinte oder jammerte, so tapfer
waren alle. Kein Kind hatte sich verletzt. Ich gab ihnen
den Rat, auf dem Boden sitzen zu bleiben, bis Licht
kommt. Der Luftschutzwart brahte bald eine Kerze und
die Kinder gingen zu den anderen in den Kellerraum.
Für Bänke und Stühle war gesorgt. Wir wussten nicht, was
geschehen war. Es kamen immer mehr Leute in die Keller-
räume - alle verstört und schweigsam. Man brachte Verletzte
vom Lazarett (Hotel Tyrol) in andere Kellerräume, Unsere
Kinder waren sehr diszipliniert, das war auch die
Meinung des Luftschutzwartes. Etwa 2 1/2 Stunden verbrachten
wir im Keller, dann gab es die erlösende Entwarnung.
Welch ein schreckliches Bild bot sich uns! In nächster
Nähe einige Häuser halb verfallen, kein Clo-Häuschen
mehr, in einer Grünanlage bei der Sparkasse ein
großer Bombentrichter. In den Bombenruinen steckten
./.