Stams

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    • SN_Austria-Statistik/term3x548

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      Equivalente Begriffe

      Stams

        Verbundene Begriffe

        Stams

          22 Verzeichnungseinheiten für Stams

          22 Ergebnisse mit direktem Bezug Engere Begriffe ausschließen
          Spruch wegen Zehent
          AT GemA Flaurling ChrF-uk-A_XVI_12_(b) · Einzelstück · 1484-08-28
          Teil von Chronikarchiv Flaurling

          Ausspruch Erzherzog Sigmunds, daß die Mayren in Inzing anstatt des Drittheil Zehenten antworten sollen 10 Star Roggen und 10 Star Gersten. gegeb. zu Innsbruck am St. Augustinstag. 1484.
          1 Wir Sigmund von gottes gnaden Ertzhertzog zu Osterreich, zu Steir zu Körnnden und zu Krain, Grave
          2 zu Tirol [etc] Bekennen. Als sich Irrung und Zwitracht gehalten haben, zwischen dem Ersamen geistlichn
          3 unnsern lieben andechtigen, dem Abbt und Convent zu Stambs an ainem, und, frer mayrlewt zu
          4 Yntzingen am andern tail, von wegen ains drittails Zehendten, darumb wir Sÿ fur unns er-
          5 vordert, aigentlichen gehört, und mit Irm willen und wissen entschaiden haben. Also daz die
          6 bemelten mayrlewt hinfur dem bemelten Abbt, und Convent, fur solch Zehendt alle Jar geben,
          7 und zu Rechter Zynnszeit gen Stambs antwurten sullen, benantlichen zehen Star Rocken und
          8 zehen Star Gersten und weyter sullen Sÿ dafur zugeben nit schuldig sein. Doch dem bemelten
          9 Abbt und Convent zu Stambs, und Irm Gotshaws in allwege vorbehalten, auf dem bemeltn
          10 hof ander Ire Gruntrecht, Gerechtigkait, und guete gewonhaiten, auch den gemainen
          11 gewonlichen geltzynns, bey der peen¹ der velligkait des bemelten hofs, wie Sÿ das alles unt-
          12 her und von alter gehabt, und gebraucht haben. alles getrewlich und angverde. Zu urkund
          13 sind zwen brieve gemacht, und yedem tail ainer gegeben. Beschechen zu Innsprugk an sand
          14 Augustins tag² . Anno domini (etc) Octuagesimoquarto³.

          ¹ Strafe
          ² Samstag, 28.08.
          ³ 1484

          Zisterzienserabtei Stift Stams
          Rever Heinrich Schnitzer
          AT GemA Flaurling ChrF-uk-K_V_10 · Einzelstück · 1485-03-17
          Teil von Chronikarchiv Flaurling

          Revers Heinrichen Schnizers um den Schweighof auf dem Flaurlingerberg. dat. am St. Getraudentag. 1485.
          1 Ich Hainrich Schnitzer und Ich Barbara sein eliche Hawsfraw Bekennen fur unns und unnser baider Erben. Daz wir von dem Erwirdigen in got vater und H[e]rr
          2 Her Bernnhart Abbt und dem Convent ze Stams Ir aigen gůt gelegen auf Flawrlinger perg genant der Swaighof den vormals hanns Walther von Flaurlingen von In
          3 zu Lehen Inngehabt hat. zu ainem ewigen Zinslehen zu unnsern rechten bestannden haben, und besteen auch wissenlich in Kraft des briefs fur ain ledigs unbekumerts gut
          4 mit allen seinen rechten und Zugehörungen, erpawen und unerpawen, besuchten und un-besuchten so dann von recht und guter gewonhait dartzu gehorn und mit allem dem
          5 daz Sy unns daran verlyhen sullen und mugen in aller mass wie es dann yetzund und hinfür aller pest kraft und macht haben mag und sol nach dem landsrechten
          6 der Grafschaft Tirol. Also daz wir unnd unnser erben dasselb gut innhaben nutzen niessen und selbs personlich besitzen, und es zu aller zeit mit zymbern dekhen zewnen
          7 und allen andern sachen alsost dann notturftig wirdt an Ir hilf und schaden in gutem paw und ern haben sullen, Und in irn nachkomen und Gotzhaus davon irlich und
          8 ewigklich Newn phundt perner guter Meraner munß zu rechter Zinszeit, und nach Zinsrecht an allen abgang Zinsen und antwurten, und darzu an Irn schaden und
          9 regelmass andern gewenlichen vorderrungen, ob die darauf wärn gewertig sein. Wir sullen auch das obgenant gut an irn guten willen nit tayln noch des vil noch
          10 wenig weder auff iar noch auff ewigkait verkauffen versetzen verwechsln hinlassen noch verschaffen. Wolten wir aber ymmer furan unnser pawrecht verkauffen
          11 so sullen wir die Sy nach Lanndsrecht des ersten anpietten und nachner dann anders yemander ze kauffen geben. Wolten Sy aber nit kauffen, so mugen wir dieselben
          12 darnach andern, die in nach Landsrecht zu pauleuten fuglich sein, ze kauffen geben. Doch in an irn rechten unvergriffenlich. War aber das dem obgenanten gut von
          13 prunst oder annder Sachen wegen, dhainerlay schad widerfuer, oder daz wir es paulos machten, so sullen wir das doch darumb noch sunst von muttwillens wegen wider
          14 iren willen nit auffgeben, sunder es zu aller Zeit an iren schaden widerpringen. War auch das wir mit Iren gutem willen, oder von schuld wegen, darumb wir dann pillich
          15 zuverstossen wärn, davon sten wolten oder müesten. Hietten wir dann (n)icht daran gepessert, als wir auch tun sullen, das warn Sy unns nicht gepunden zu widerkern
          16 Sunder sy möchten dann dasselb gůt besetzen mit wem sy wolten an unnser und menigklichs von unnsern wegen irrung und widerred. Sy sullen und wellen auch umb
          17 daz obgenant gůt, ob es unns von Iren als von der aigenschaft wegen zu krieg getan wurde unnser gewern sein. doch nach dem obgenanten Landsrechten Ungevarlich
          18 Mit urkundt ditz Briefs, den wir In geben mit des Erbern beschaiden Cristan Schmids von Wintfang aigen anhanngendem Insigl durch unnser vleissigen pettwegen ver-
          19 sigelten, doch Im wird sein Erben ain schaden. Derselben pette sind gezeugen die Erbern Pauls Tenngler von Metz Cristan Scheyring wirt ze Stams, Hanns Vorster von Wintfang
          20 und mer Erberleut. Beschehen im Jar als man zalt nach Cristi unnsers lieben H[e]rn geburd Tausend Vierhunder und darnach Im Funffundachtzigisten Jarn an sanndt Gerdrauttn
          21 der heiligen Junkhfrawen tag.

          Zisterzienserabtei Stift Stams
          Verkauf eines Hofes auf Flaurlingberg
          AT GemA Flaurling ChrF-uk-uuq-A_XV_1 · Einzelstück · 1304-03-17
          Teil von Chronikarchiv Flaurling

          Verkaufbrief. Ulrich und Berchtold v. Wildshofen verkaufen dem Kloster ihren eigenen Hof auf dem Flaurlingerberg. gegeb. am St. Gertraudtag. 1304.
          In dem namen vnsers Herren am[en]. Wir Vlrich. vnd p[er]htolt. prieder gehaissen von
          wildtzhouen. Tun chunt. allen den. die disen preue lesent. oder hœrent lesen. das wijr
          mit guten willen. vnd mit willen. vnserer hausurewen Hilten. vn[d] Diemut. vn[d] vnserre
          ganczen erbein. vn[d] mit dhen gunsten vnserer herren des von puchp[er]ch. vn[d] des von wilhaim.
          haben gegeben. den ersamen. vn[d] den gestlichen (monasterie?). Hern chunrad dem abten. des gotshausse
          sand johanis daz stams. des ordens von Tirol. vn[d] dem co[n]uent da selben. in Brixner pistum
          vnser rechts aigen auf vlaurlinger perg das gancze. besuht un vnbeuht. vmbe ...

          Zisterzienserabtei Stift Stams
          Verkauf Ablösung des Obermairhofes
          AT GemA Flaurling ChrF-uk-uuq-A_V_2 · Einzelstück · 1310-03-01
          Teil von Chronikarchiv Flaurling

          Otto, der Sohn des Gründers, verkauft dem Kloster die Ablösung des Hofes seines Vaters Mainhard in Flaurlingen, der Obermairhof heißt. dat. in Griess an. D(omi)ni 1310 in dominica quinquagesima.

          Zisterzienserabtei Stift Stams
          Schenkung eines Weingartens und eines Gütleins
          AT GemA Flaurling ChrF-uk-uuq-F_XI_1_(a) · Einzelstück · 1312-10-16
          Teil von Chronikarchiv Flaurling

          Ulrich v. Leiblfing mit seiner Hausfrau schenkt dem Kloster Stams seinen Weingarten zu Mais und ein Gütlein auf Flaurlingerberg. so geschehen 1312 am St. Gallentag. (gestrichen)

          Zisterzienserabtei Stift Stams
          Verkaufbrief Konrad Jäger
          AT GemA Flaurling ChrF-uk-uuq-A_VII_1 · Einzelstück · 1314-06-20
          Teil von Chronikarchiv Flaurling

          Verkaufbrief. Konrad Jäger verkauft dem Abt Konrad 2 Urbar, eines zu Flaurling, eines zu Stubai in Fultmes. gegeb den Donnerstag vor Sonnwend. 1314.
          1 Ich. Chonrat Jaeger offen und begih allen den die disen brief sehente[r] od[er] hoerent lesen
          2 Daz ich mit mein[er] Hausvrewen Ferhczen vnd min[er] erben gunst vnd willen han vor-
          3 chauffet meinen h[er]ren, dem erb[er]n abt Chonraden und dem Conuent ze Stams
          4 zway vrwar. ains ze flaurling gelegen, daz der Grarcz pawet, und ains in
          5 Stubay ze fultmenis. daz der Lot pawet vmb virczich zalmarch p[er]n[er] Der ich
          6 mich gih gänczlich von in gw[er]t. vnd sol das g?tes ir gw[e]r sein. swa si awer
          7 toderfon nach des landes reht vnd gewonhait. Des sint gezuig Her Hainrich
          8 der Speys[er] min pruder. Hainrich sein svn Jakob d[er] Schreiber von Halle vnd
          9 Niclas der Schulmaist[er]. Gotschalch. Chonrat vnd Hainrich. Gigelmars svn von
          10 Halle. Dar über gib ich in disen brief mit miner Insigel gevestent. Daz
          11 ist geschehn da man zalt von Christes gepurt driuczehen Hund[er]t Jar
          12 und dar nach in dem Virczehenten Jar des pfincztags vor Sonwentag

          Zisterzienserabtei Stift Stams
          Verkauf eines Gutes auf Flaurlingberg
          AT GemA Flaurling ChrF-uk-uuq-A_XIII_1 · Einzelstück · 1334-03-12
          Teil von Chronikarchiv Flaurling

          Christina von Schlossberg verkauft dem Kloster ihr Gut auf dem Flaurlingerberg. gegeb. am St. Gregorientag. 1334.

          Zisterzienserabtei Stift Stams
          Vermehrung eines Seelgräts
          AT GemA Flaurling ChrF-uk-uuq-A_XIV_1 · Einzelstück · 1335-07-25
          Teil von Chronikarchiv Flaurling

          Jakob Auster vermehrt das Seelgeräth seiner Mutter mit 10 Pfund Berner aus dem Gut auf dem Flaurlingerberg. gegeb. am St. Jakob des Zwölfbotentag. 1335.

          Zisterzienserabtei Stift Stams
          Stiftbrief für Seelgerät
          AT GemA Flaurling ChrF-uk-uuq-A_XIV_2 · Einzelstück · 1346-03-12
          Teil von Chronikarchiv Flaurling

          Stiftbrief. Jakob Auster schafft aus dem Perfallerhof in Flaurling ein Seelgeräth. dat. am St. Gregorientag. 1346:
          1 Ich Jacob der Euster von Laudek tun chunt und vergihe¹ offenlich an disem brief allen den die in sehent hörent oder
          2 lesent, daz ich mit gesundem leib, mit verdahtem² můt und mit willen und mit gunst meiner hausfrown frown Ag-
          3 nesen und aller miner erben geschaffet und geantwurt³ han, ze ainem rehtem selgeret⁴ den erbern und gaistlichen herren
          4 Abt Chunrat und dem Convent ze Stams und allen iren nachomen ewichlich. ains mein gůt, daz gelegen ist ze flaurling auf
          5 dem Berge und bawt daz do selbs Růdiger und Heinrich und sein brůd[er] die gehaissen sint pervaller und zalt ierichlich dreissig
          6 pfunt perner meraner müntze an weisat⁵, die driu pfunt wert mügent sein. bawns und un(er)bawns, besůchtz und unbesůchtz und
          7 mit allen den rechten die da zu gehörent und die ich dar auf gehabt han in sölher beschaidenhait⁶, daz ich daz selbe gůt in nutz
          8 und ingware sol haben und besetzen und entsetzen diu weil ich lebe doch zu ainem urchunde daz si in nutz und in gware
          9 des selben gůtes chamen sullent nah meinem tot und ez besetzen und entsetzen verwandlen und cheren mögent als ander
          10 ir gůt an cherech und an alle anspruch miner erben gib ich in und schaffe ierichlich auf dem selben gůte zwai pfunt geltz
          11 Mich solent auch die vorgenanten Herren na meinem tot der ob got will selig sol sein mit zehen pfunt geltz der vorge-
          12 schriben dreissig pfunt geltz die ich in geschaft han, an welch(en) stat ich starbe in der Herschaft ze Tyrol gen Stams bringen an
          13 allen meinen schaden und mich da bestatten mit alle diu und da zu gehört nah irs chloster gewonhait. Von den andern zehen
          14 pfunt geltz der vorgeschriben dreissig pfunt geltz sol dem Convent, umb zehen pfunt perner ain bitantz⁷ gegeben werden
          15 ierichlich an meiner iarzeit und die andern zehen pfunt geltz auch von den vorgeschriben dreissig pfunt geltz und swas des
          16 ubrigen ist mugent si anlegen wie ez dem Chloster aller nützlich ist des gan ich in wol durch meiner Sel und aller
          17 miner vodern sele wille. Und daz in daz state und unzebrochen beleibe gib ich in disen Brief versigelt mit meinem Insigel
          18 und mit meins vettern Insigel Heinrichs des Eusters von Verenstain und mit Wernhers von Wene/s Insigel die bei disem
          19 geschaft gewesen sint. Des sint ge(z)uig Brud(er) Heinrich der Weinchele[rer] und brůder Berhtolt der Probst munich ze Stams
          20 und erhart Stoltzel von Laudes. Daz ist geschehen do von Cristes geburt ergangen warn driuzehenhund[er]t Jar di nah in
          21 dem sex und vierzigistem Jar an sand Gregor[ius] tag⁸

          ¹ verm. verihen = aussagen (siehe Zingerle_1909_Mittelalterliche Inventare aus Tirol und Vorarlberg - Seite 303 Spalte 2)
          ² nhd. ragt die bedeutung 'überlegt, bedacht habend' nur noch in die früheste zeit herein: ich beleib darauf ston mit willen und mit verdachtem můt. Keisersberg spinnerin pa;
          ³ übergeben (siehe Zingerle_1909_Mittelalterliche Inventare aus Tirol und Vorarlberg - Seite 243 Spalte 2)
          ⁴ Stiftung zum heile einer seele (der eigenen oder anderer) für seelmessen u. dergl.,
          https://de.wikipedia.org/wiki/Weisat: Im Mittelalter war das wîsat, wîsot, wîsoede ein freiwilliges Geschenk in Naturalien, das zu bestimmten Feiertagen an die Kirche oder den Grundherrn übergeben wurde (Die Seite wurde zuletzt am 23. März 2018 um 09:20 Uhr bearbeitet.)
          ⁶ man verwandte bescheidenheit auch im sinne von bescheid, bestimmung oder bedingung
          ⁷ 1) dasjenige, was einem jeden an Speise oder Getränk zukommt. In dieser Bedeutung steht pyetancie in den G. des H. M. Konrad von Erlichshausen. 2) eine reichlichere und bessere Portion als gewöhnlich. 3) überhaupt etwas sehr Wohlschmeckendes an Essen oder Trinken, eine Leckerey. Nach "Die Statuten des Deutschen Ordens" Dr. E. Hennig 1806, Seite 248
          ⁸ 12.03.1346 nach Grotefend

          Zisterzienserabtei Stift Stams
          Stiftbrief für den Hof dem Kloster Stams
          AT GemA Flaurling ChrF-uk-uuq-A_VI_1 · Einzelstück · 1347-09-29
          Teil von Chronikarchiv Flaurling

          Stiftbrief. Gertraud Mühlhauserin stiftet dem Kloster ihren eigenen Hof zu Flaurling. gegeben am St. Michaelstag. 1347:
          1 Ich Gedraut des Mulhausers Sa(l)igen witebe v[er]gich offenlich mit »disen brief vnd« tun kunt allen den die in lesent oder
          2 hoerent lesen, daz ich durch aim[er] sel hail willen mines wuerts vnd allen (seinen vordern) vor vil iaren het geschaffen den
          3 ersamen gaistlichen H[er]ren ze Stams minen Hof ze Flaurlingen den da pauwet Růdger nu aber pauwent ain Hans vnd
          4 vnd Ludwig mit sogtam gedingde dez Si mir solan sein jarelich mit dem gelt dez genanten hofes alle weil und
          5 ich lebte vnd nah minem tod solten Si haben gegeben hin vnd her in cloester vnd andern luten ain michel gelt als der erst »«prief set den ich in dar vmb gab im hat sich daz erfunden, daz mir der gelt des genantem hofes zu miner »lipnar« alz ich mit »«eren her komen pin niht claht vnd gebresten da bi hefi geb ...

          Zisterzienserabtei Stift Stams
          Stiftsbrief über einen Teil des Zehents
          AT GemA Flaurling ChrF-uk-uuq-A_VIII_1 · Einzelstück · 1348-08-24
          Teil von Chronikarchiv Flaurling

          Stiftbrief. Agnes Engelschalkin stiftet dem Kloster ihren Theil Zehenten zu Flaurlingen. gegeben am St. Bartholomäustag. 1348.

          Zisterzienserabtei Stift Stams
          Verkaufbrief Ullrich Koller
          AT GemA Flaurling ChrF-uk-uuq-A-X_1 · Einzelstück · 1358-12-13
          Teil von Chronikarchiv Flaurling

          Verkaufbrief. Ulrich Koller und Adelheid seine Hausfrau verkaufen dem Abt Konrad ihr Baurecht auf dem Mittelhof zu Flaurling. gegeb. am St. Luzientag. 1358.
          1 Ich Vlreich der Goler, vnd ich Alhait sein Hausfraw, veriehen vnu[er]schidenleich an disem offenn prief für vns vnd für
          2 all vnser erben, vnd tǔnd chunt allen den die in lesen oder hören lesen, daz wir mit verdahtem můt vnd mit fründ
          3 rat, reht vnd redleich v[er]chaufft haben den ersamen Gaistleichen H[er]ren, Abt Chůnrad, vnd allem Conuent dez Clost[er]s
          4 ze Stams, vnd ïrn nahchomen, vns[er]w pawreht div wir gehabt haben auf ïrm Hof ze Flaurlingen der genant ist der
          5 mitelhof vmb ain vnd zwainzich March güt[er] vnd gäber m[er]aner münz, die wïr gar vnd genzleich dar vmb von in en-
          6 pfangen haben, vnd rüffen vns der gew[er]t an disem prief, für vns vnd vnser erben, vnd v[er]zeihen vns aller ansprach
          7 die wir gehabt haben, oder imm[er]mer gewinnen möhten gen den genanten pawrehten, also, daz si da mit nu fürbas
          8 gevaren mügen wi si wellen, an vnser vnd aller vnser erben hind[er]ung, vnd ïrrung, Wïr v[er]haizzen auch den vorge-
          9 nanten H[er]rn für vns vnd vnser erben, der selben pawreht vnd dez chauffes der pawreht, ïr rehten gew[er]n ze sein, an
          10 aller stat wa vnd als offt si dez bedürfent, vor Gaistleichem vnd vor weltleichem rehten, nach dez landes reht, vnd
          11 ob si der gew[er]schafft chainen schaden nämen, wie si den nemen, vnd wie der genant wär, den süln wïr in ab tůn
          12 genzleich vnd gar an allez verziehen, vnd an wid[er]red, ïrn worten dar vmb ze gelauben an älliv ändriv weredung
          13 vnd süln hauptgůt vnd schaden haben auf allem dem daz wïr od[er] vnser erben haben, vnd imm[er] mer gewinnen. Wär
          14 auch daz in vnserr oder vns[er]r erben gewalt ïmm[er] chain prief her nach fünden vörd, der in chain[er]lai weis wid[er] disen
          15 chauff gesein möht, wellen wïr daz der chain crafft niht enhab. Daz aw[er] den vorgenanten H[er]ren diser chauff stät vnd
          16 vnzeprochen beleib geben wïr in disen prief v[er]sigelt mit H[er]r Rüdg[er]s Stökleins hangenden Insigel, ze den zeiten
          17 Riht[er]s auf H[er]tenperch, der daz dürch vns[er]r pett willen im selben an schaden dar an gehenchet hat, wan wïr aigen In-
          18 sigel niht haben, dar vnder wïr vns paidiv v[er]pinten mit vnser trewen. Dez chauffes sint gezivg Chůnrad d[er] Charg
          19 von pfaffenhouen, Hainrich vnd Chůnrad peid Stiker, Hans der wirt ze Stams, vnd vlli der Gastchnecht
          20 vnd ander erber leut genüg die da bi waren. Der ist geben nach Christes gepürt drivzehen hund[er]t iar da nach
          21 in dem aht vnd fünfzigisten Jar an Sant Lucien tag.

          Zisterzienserabtei Stift Stams
          Urteilsspruch wegen Obermairhof
          AT GemA Flaurling ChrF-uk-uuq-A_V_4 · Einzelstück · 1360-01-25
          Teil von Chronikarchiv Flaurling

          Urtheilspruch, nach welchem dem Kloster der halbe Obermayrhof in Flaurling, den gebaut Jakob etwan Mayr, nachdem solcher des Sterben halber ledig geworden, und nach 14 Tagen sich Niemand von den Erben angemeldet, gänzlich zugesprochen wird. dat. am St. Pauls Bekehrungs Tag. 1360.

          Zisterzienserabtei Stift Stams
          Verkaufbrief Hans Stöckl
          AT GemA Flaurling ChrF-uk-uuq-A_IX_1 · Einzelstück · 1361-11-11
          Teil von Chronikarchiv Flaurling

          Verkaufbrief. Hans Stöckl von Flaurling verkauft dem Abt Konrad mehrere Grundstücke. gegeb. am St. Martinstag. 1361.
          1 Ich Hans der Stokklein von Flaurlingen vnd ich Anna sein Hausfraw v[er]iehen offenleich an disem Brief für uns vnd für all ünser
          2 erben, vnd tuon chunt allen den die in sehent oder hörn lesen, daz wir mit gemainem rat, und mit willen vnd wort aller der
          3 die da zu von recht gehörten, vnd durch unsers merors frümen willen, den ersamen gaistleichen H[er]ren abt Chuonrat von Stams
          4 vnd allem seinem Convent vnd allen irn nachchomen, recht redleich vnd darnacheleich ze chauffen gebn haben diu urbar die h[er-]
          5 nach benennet sint umb vierzehen March zalp[er]ner gůt vnd gäber meram[er] muns, die wir gar vnd gäntzleich enphangen haben
          6 von in, vnd der wir üns rüffen gerw[er]t mit disem Brief von in. Dez ersten haben wir in geben ein iuch akkers daz gehaizzen ist daz
          7 angervelt vnd ein halb iuch gehaizzen der widem akker, vnd ein halb iuch diu gehaizzen ist diu kurtz halb iuch diu allew gele-
          8 gen sint vnd[er] dem dorff ze Flaurlingen, vnd einen ang[er] der gehaizzen ist der lochang[er], vnd ein stukk einez ang[er]s gelegen vnd[er]
          9 dem Weg, diu baidiu gelegen sint zwischen Flaurlingen vnd Pollingen, vnd zuo/zwo Hofstet, auf der einin ein Haus stet gelegen
          10 in dem dorff ze Flaurling[e]n. Disn vorgenanten gůtlin haben wir in geb[e]n für aignin frein, ledigin vnd unv[er]sprochnin guot, mit
          11 allen den rechten vnd nützen die da zu gehörent besuchtz vnd unbesuchtz, erpawes vnd unerpawes vnd setzen sei der in nütz
          12 vnd in gewer mit disem brief. Also daz si die vorgenante[n] guot mugen besetzen vnd entsetzen, v[er]chauffen vnd v[er]setzen, wenden vnd
          13 cheren, vnd allen irn frümen da mit schaffen als mit anderm irem aigen guot, an allin Hinderung vnd irrung ünser vnd all[er] uns[er] erbn
          14 wan wir üns v[er]zigen haben vnd auch verzihen mit disem brief aller ansprach vnd ving[er]zaigen die wir gehabt haben, oder imm[er] mer
          15 gewinnen möchten gen den selben gůtlein. Wir v[er]haizzen auch den vorgenanten H[err]en rechtin gew[er]schafft dez vorbenanten chauffes vnd
          16 der vorgenanten guot nach landez recht wa, vnd als oft si dez bedurfen für uns vnd für alle unser erben, vnd ob si der gew[er]schaft
          17 chainen schaden nämen vor gaistleichem oder vor weltleichem rechten wie der genant wär, oder wie si den nämen vnd in welch[er]
          18 weis, den v[er]haizzen wir in ab zelegen gar vnd gäntzleich ir einez worten dar umb ze geloben an andrin bewaerung, vnd sulen den
          19 Schaden denn haben auf alle dem daz wir oder unser erben ietz haben oder noch gewinnen [etc] sei varentz oder ligentz. Vnd daz den
          20 vorgenanten H[er]ren von Stams ditz also stät vnd unzeprochen beleib geben wir in disen brief v[er]sigelt mit meins vorgenante[r]
          21 Hansen Stokklein aigem Insigl daz dar an hanget. Vnd ze ein[er] m[er]orn sicherheit vnd vestung? dez vorgenanten chauffez han ich
          22 gebeten meinen Vettern Rügern Stokklein ze den Zeiten Richt[er] auf Hertenp[er]ch, der hat sein aigen Insigel dar an gehenchet im
          23 selben an schaden, vnd daz Insigel ich vorgenantin Anna mich v[er]pind wan ich aigens Insigels nicht enhan stat ze behalten
          24 allez daz vorgeschriben stet. Dez vorgenanten chauffes vnd täding sint gezeig Chunrat der karg von pfaffenhoven Christan
          25 der Caupner, vnd walther der ob[er]mair vnd Hainreich der Snider, all von Flaurlingen, vnd ander erber leut genug die da
          26 pei waren. Ditz ist gesch[e]chn da man zalt nach Christes geburt, driuzehen hvndert[er] Jar da nach in dem eins vnd sechzigisten
          27 Jar an Sant Mateins tag.

          Zisterzienserabtei Stift Stams
          Verkaufbrief über einen Teil des Zehents
          AT GemA Flaurling ChrF-uk-uuq-A_VIII_3 · Einzelstück · 1374-11-10
          Teil von Chronikarchiv Flaurling

          Verkaufbrief. Gotthard von Wiltau, Bürger zu Innsbruck, verkauft Abt Heinrich seinen Theil Zehenten zu Flaurlingen. gegeb. am St. Martinsabend.
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